Hentke schmettert sich zu Gold

London · Franziska Hentke lachte und schlug kraftvoll mit der Hand auf das Wasser. Gold für die 26-Jährige, Gold für die deutschen Schwimmer am letzten Tag der EM in London . Nach Silber für Weltmeister Marco Koch verhinderte Hentke gestern über 200 Meter Schmetterling die erste EM seit 1958 ohne einen Sieg für deutsche Schwimmer. Hentke lag bei ihrer ersten Medaille auf der Langbahn in 2:07,23 Minuten nur eine Hundertstelsekunde vor der Ungarin Liliána Szilágyi.

"Einfach nur geil. Ich hätte nicht gedacht, dass ich jetzt hier Gold gewinne", sagte Hentke. Sie hatte wie Koch die EM aus dem Training heraus zur Olympia-Vorbereitung geschwommen. Die Abläufe mit Vorlauf und Halbfinale sowie dem Finale tags darauf sollten geprobt werden. Außer Koch und Hentke bereiten sich alle anderen Olympia-Kandidaten um Weltrekordler Paul Biedermann bereits auf Rio vor.

Antonia Massone von der SSG Saar Max Ritter zeigte gestern bei ihrem zweiten EM-Auftritt in London erneut eine gute Leistung und schwamm die 400 Meter Freistil in 4:13,64 Minuten. Ansonsten agierten die Nachwuchskräfte aus dem nur 15-köpfigem Aufgebot oft zu nervös und erreichten kaum wie gewünscht ihre Bestzeiten.

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