Heinevetter lässt die Füchse jubeln

Hamburg. Die Füchse Berlin haben den deutschen Handball-Meister HSV Hamburg aus der Champions League geworfen. Im Achtelfinal-Rückspiel in der Hamburger Arena siegten die Hauptstädter gestern am frühen Abend mit 24:23 (11:10). Vor einer Woche hatten sie das Hinspiel mit 32:30 gewonnen. Das Viertelfinale, für das sich auch der THW Kiel qualifiziert hat, wird morgen in Wien ausgelost

 Berlins Torhüter Silvio Heinevetter zeigte gestern eine überragende Leistung. Foto: Brandt/dpa

Berlins Torhüter Silvio Heinevetter zeigte gestern eine überragende Leistung. Foto: Brandt/dpa

Hamburg. Die Füchse Berlin haben den deutschen Handball-Meister HSV Hamburg aus der Champions League geworfen. Im Achtelfinal-Rückspiel in der Hamburger Arena siegten die Hauptstädter gestern am frühen Abend mit 24:23 (11:10). Vor einer Woche hatten sie das Hinspiel mit 32:30 gewonnen. Das Viertelfinale, für das sich auch der THW Kiel qualifiziert hat, wird morgen in Wien ausgelost.Die Füchse haben schon jetzt den größten Erfolg ihrer Club-Geschichte geschafft, dagegen rutschen die Hamburger immer tiefer in den Schlamassel. In der nationalen Meisterschaft ist der Titelverteidiger auf Platz vier zurückgefallen und hat damit die Chance auf den erneuten Gewinn der Schale verspielt. In Europas Königsklasse ist nun bereits im Achtelfinale Schluss.

In der umkämpften Partie gestern dominierten die Schlussmänner. Was Nationaltorhüter Silvio Heinevetter bei den Berlinern im ersten Durchgang parierte, verschlug den 7843 Zuschauern die Sprache. Der ähnlich gut aufgelegte Dan Beutler im HSV-Tor brachte sein Team zu Beginn der zweiten Hälfte mit drei gehaltenen Bällen wieder auf Kurs. Die Gastgeber zogen binnen acht Minuten von 8:10 (27. Minute) auf 14:10 (35.) davon. Doch auch die zwischenzeitliche Fünf-Tore-Führung (17:12/40.) reichte den Norddeutschen nicht. Die Füchse kamen - dank der Paraden von Heinevetter - wieder ran und entschieden die Partie für sich.

Auch im Europacup sind die deutschen Handball-Clubs eine Macht. Der SC Magdeburg, Frisch Auf Göppingen und die Rhein-Neckar Löwen stehen im Halbfinale des EHF-Pokals. Sie sorgen damit für die historische Leistung, dass in diesem Wettbewerb zum vierten Mal nach 2005, 2006 und 2011 drei Bundesligisten um den Finaleinzug spielen. Keine andere Liga hat überhaupt jemals ein Trio im EHF-Cup-Halbfinale gestellt. Im Europacup-Wettbewerb der Pokalsieger hat die SG Flensburg-Handewitt ebenso das Halbfinale erreicht wie der Trophäenverteidiger VfL Gummersbach. dpa

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