Heidemann und Duplitzer fechten bei Olympia-Qualifikation im Team

Düsseldorf. Im Kampf um die vorletzte Olympia-Qualifikations-Chance konzentrieren sich Deutschlands beste Degenfechterinnen Britta Heidemann aus Leverkusen und die Bonnerin Imke Duplitzer auf die Mannschaft. "Beide werden beim Weltcup am Wochenende in St. Maur auf das Einzel verzichten", erklärte Fecht-Sportdirektor Manfred Kaspar

Düsseldorf. Im Kampf um die vorletzte Olympia-Qualifikations-Chance konzentrieren sich Deutschlands beste Degenfechterinnen Britta Heidemann aus Leverkusen und die Bonnerin Imke Duplitzer auf die Mannschaft. "Beide werden beim Weltcup am Wochenende in St. Maur auf das Einzel verzichten", erklärte Fecht-Sportdirektor Manfred Kaspar. Über die Einzelwertung haben Heidemann und Duplitzer keine Chance mehr auf London.Olympiasiegerin Heidemann und die zweimalige Europameisterin Duplitzer werden somit am Sonntag nur im Team antreten, um die entscheidenden Punkte für London zu holen. Nach Kaspars Berechnungen könnte beim letzten Qualifikations-Weltcup im Bestfall ein Platz unter den besten Drei reichen, um die Olympia-Teilnahme noch perfekt zu machen. Wegen vieler mathematischen Unwägbarkeiten ist das aber keineswegs sicher. Gelingt Deutschland in St. Maur die Olympia-Qualifikation über die Teamwertung, sind automatisch auch drei Einzel-Startplätze bei den Spielen in London garantiert. Sollte der WM-Vierte Deutschland über die Teamwertung scheitern, bleibt als letzter Einzel-Ausweg die Kontinental-Ausscheidung am 21. und 22. April in Bratislava. Dort kann nur eine Deutsche starten. Ob das Heidemann, Duplitzer oder eine andere Athletin sein wird, ist offen. dpa

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