Hasborn. Aus Sicht von Heiko Wilhelm, dem Trainer von Fußball-Saarlandligist SV Hasborn, ist die Zeit absolut reif. An diesem Samstag muss beim Tabellen-Vierten FSV Jägersburg (15.30 Uhr) endlich der erste Hasborner Auswärtssieg der Saison her. "Ich kann es nur nochmals betonen: Wir müssen dort einfach gewinnen", sieht Wilhelm keinerlei Alternativen zu einem Dreier. "Selbst ein Punkt wäre in Jägersburg für uns schon zu wenig. Wir müssen zusehen, dass wir den Kontakt nach oben nicht noch weiter verlieren."Nach nicht weniger als sieben Unentschieden hinken die Rot-Weißen auf Platz acht ihren Ansprüchen bislang deutlich hinterher. Doch wie soll die Wende gelingen? "Jägersburg ist eine sehr spielstarke Mannschaft. Wir dürfen sie einfach nicht ins Spiel kommen lassen, müssen die Räume eng machen und ihnen unser Spiel aufzwingen", sagt Wilhelm. Darin, dass Jägersburg - im Gegensatz zum eigenen Team - unter der Woche noch im Saarlandpokal im Einsatz war (dort setzte sich der FSV nicht gerade problemlos mit 4:2 beim TuS Beaumarais durch), sieht Hasborns Trainer weder Vor- noch Nachteile. Er weiß allerdings, dass auch der Gegner nach dem jüngsten 1:2-Rückschlag im Punktspiel bei der SVGG Hangard unter erhöhtem Zugzwang steht: "Jägersburg muss genauso gewinnen wie wir. Für sie geht es darum, ganz oben dran zu bleiben. Für uns um die Frage, ob wir auch weiterhin nur im sinnlosen Mittelfeld herumdümpeln." Auf der Kippe stand laut Wilhelm vor dem Abschlusstraining am Freitagabend noch der Einsatz von Mittelfeldspieler Christian Hero, der zuletzt an einer Zerrung laborierte. bene