„Hartes Stück Arbeit“ für Frankfurt, Wolfsburg ohne Sorgen

Frankfurt/Wolfsburg · Damit das deutsche Halbfinale in der Champions League der Frauen Realität wird, muss Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt noch ein "ganz hartes Stück Arbeit" verrichten. Trainer Matt Ross erwartet im Viertelfinal-Rückspiel gegen den schwedischen Meister FC Rosengard nach dem 1:0 der Vorwoche heute (18 Uhr/Eurosport) einen heißen Tanz mit Brasiliens Superstar Marta und Co.

"Wir werden nicht den Fehler machen, unser Augenmerk auf das Verteidigen dieses Vorsprungs zu legen", sagte der Australier. Wermutstropfen: Die Spielerin, die das Hinspiel per Elfmeter entschied, wird Ross fehlen. Spielmacherin Dzsenifer Marozsan aus Saarbrücken ist wegen einer Gelbsperre zum Zuschauen verdammt.

Der VfL Wolfsburg konnte die Reise zum italienischen Vize-Champion ACF Brescia deutlich entspannter angehen. Nach dem souveränen 3:0-Heimerfolg "darf da nichts mehr passieren", sagte Nationalspielerin Lena Goeßling mit Blick auf das zweite Duell (20.30 Uhr) in der Lombardei. Beide Teams tankten am Sonntag mit Liga-Siegen Selbstvertrauen. Frankfurt bezwang Aufsteiger Werder Bremen 3:0, der DFB-Pokalsieger aus Wolfsburg siegte beim SC Sand mit 4:2. Sollten beide Teams weiterkommen, genießt der zweimalige Champions-League-Sieger Wolfsburg im Hinspiel (23./24. April) Heimrecht, die Entscheidung fällt eine Woche darauf in Frankfurt. Das Finale steigt am 26. Mai im italienischen Reggio Emilia.

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