Hart erkämpfter Sieg beim Aufsteiger

St. Wendel. Der sechste und siebte Spieltag in der 2. Bundesliga Dreiband führte den Billard-Club St. Wendel nach Regensburg und Nürtingen. Im so wichtigen Spiel beim Vorjahreszweiten BC Regensburg musste St. Wendel auf Lars Günter verzichten. Für ihn sprang Bundesliga-Manager Rainer Selgrath ein

St. Wendel. Der sechste und siebte Spieltag in der 2. Bundesliga Dreiband führte den Billard-Club St. Wendel nach Regensburg und Nürtingen. Im so wichtigen Spiel beim Vorjahreszweiten BC Regensburg musste St. Wendel auf Lars Günter verzichten. Für ihn sprang Bundesliga-Manager Rainer Selgrath ein. Selgrath musste sich trotz bravourösen Kampfes dem favorisierten Christian Baier knapp mit 38:40 geschlagen geben. Auch Stefan Hirt unterlag trotz Höchstserie von 9 am Ende klar mit 27:40.

Die Hoffnungen auf ein Unentschieden ruhten nun auf Jérome Barbeillon und Klaus Müller. Barbeillon verschlief den Start seiner Partie aber total und lag schnell aussichtslos zurück. Er konnte den Rückstand zwar verkürzen. Der Regensburger Thomas Wagner ließ sich aber die Chance nicht mehr nehmen und gewann zum ersten Mal gegen Barbeillon überhaupt. Damit war die St. Wendeler Niederlage war besiegelt. Als dann auch noch Klaus Müller gegen Tay-Dien Truong verlor, war das Debakel perfekt: Im dritten Auswärtsspiel der Saison gab es die dritte 0:8-Auswärtsniederlage.

Und ausgerechnet danach musste St. Wendel zum Tabellenletzten BC Nürtingen. Der Aufsteiger hatte am Vortag mit 6:2 gegen Schiffweiler gewonnen. Das Spiel war nichts für schwache Nerven. Sowohl Stefan Hirt als auch Lars Günter starteten furios und führten relativ beruhigend. Doch kurze Zeit später ein völlig anderes Bild: Beide Nürtinger Spieler hatten die Führung übernommen. Während Stefan Hirt knapp mit 37:40 gegen Helmut Hetsch unterlag, konnte Lars Günter seiner Favoritenrolle gerecht werden. Er siegte in beeindruckender Weise gegen einen bärenstarken Michael Siber mit 40:38. Der Zwischenstand von 2:2 ließ St. Wendel auf den ersten Auswärtssieg hoffen, waren doch Barbeillon und Müller klar favorisiert. War es die strapaziöse Anreise, war es der Druck - beide Spitzenspieler begannen unterirdisch schlecht. Dann fanden beide aber doch noch ins Spiel. Während Barbeillon souverän durchzog und klar mit 40:22 gewann, verspielte Klaus Müller eine komfortable Führung, um dann doch noch mit 40:32 zu gewinnen. Dieser 6:2-Sieg war mehr als schwer erkämpft.

St. Wendel liegt jetzt mit 7:7 Punkten auf Tabellenplatz sechs vor Schiffweiler, Frankfurt und BC München, alle mit 5:9 Punkten. Auf dem letzten Platz bleibt Aufsteiger Nürtingen (3:13). red

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