Hannover 96 legt Einspruch gegen Huszti-Sperre ein

Hannover. Fußball-Bundesligist Hannover 96 hat gestern beim Deutschen Fußball-Bund Einspruch gegen die Gelb-Rot-Sperre für Szabolcs Huszti eingelegt

Hannover. Fußball-Bundesligist Hannover 96 hat gestern beim Deutschen Fußball-Bund Einspruch gegen die Gelb-Rot-Sperre für Szabolcs Huszti eingelegt. "Zwei vermeintliche Vergehen gewissermaßen in einem Zug zu ahnden, empfinden wir als unzulässig, da Huszti durch die erste Gelbe Karte nicht gewarnt beziehungsweise ermahnt wurde", sagte Manager Jörg Schmadtke und ergänzte: "Unser Einspruch hat das Ziel, dass die Gelb-Rote Karte aufgehoben wird und nur die Gelbe Karte in der Statistik angerechnet wird."

Der 29-jährige Huszti hatte am Samstag im Spiel gegen Werder Bremen in der Nachspielzeit den 3:2-Siegtreffer erzielt, sich anschließend seines Trikots entledigt und war zudem zum Feiern auf den Zaun geklettert. Für beide Vergehen zeigte Schiedsrichter Deniz Aytekin dem Ungarn je die Gelbe Karte, die zu Gelb-Rot und einer Sperre für die nächste Partie bei 1899 Hoffenheim führte. "Das war ein bisschen doof von mir", gestand Huszti: "Aber ich wusste nicht, dass ich für eine Aktion zwei Mal Gelb bekommen kann." Schiedsrichter Aytekin bedauerte nach der Partie die Tragweite der Regeln: "Mir blieb nichts anderes übrig." dapd

Foto: dapd

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