Fußball-Verbandsliga SVGG Hangard steigt in Verbandsliga auf

HANGARD · Insgesamt 1200 Zuschauer haben sich das Entscheidungsspiel zwischen Hangard und Überroth angeschaut.

Etwa 1200 Zuschauer haben am Vatertag in Wiesbach ein spannendes Fußballspiel gesehen. Zwischen der SVGG Hangard (Vize-Meister der Landesliga Ost) und dem SV Überroth (Zweiter der Landesliga Nord) ging es in der Relegation um den Aufstieg in die Verbandsliga Nordost. Am Ende setzten sich die Hangarder mit 3:1 (2:0) durch und dürfen sich fortan Verbandsligist nennen.

Beide Mannschaften zeigten sich direkt vom Anstoß weg auf Betriebstemperatur. Es war noch nicht einmal eine Minute gespielt, als der Hangarder Schlussmann Jan Stemmler vor Überroths Pascal Staub retten musste. Auf der Gegenseite fand Hangards David Lerner im Anschluss an eine Ecke von David Hippchen per Kopf in Überroths Schlussmann Dennis Kirsch seinen Meister (9.). In der 18. Minute hatte SV-Akteur Raphael Junker bei einem Lattenschuss Pech, im direkten Gegenzug ließ Jan Pascal Witte eine gute Einschussmöglichkeit aus. Beim 1:0 der Hangarder zog Giuseppe Ingraudo aus der Distanz ab und der Ball flog halbhoch links ins Eck hinein (31.). Sieben Minuten später zwang Überroths Steven Lambert Stemmler bei einem 17-Meter-Freistoß zu einer Glanzparade. Und für Hangard sollte es vor der Pause noch besser kommen: Nach einer Flanke von Guiseppe Zaffino ließ Witte das 2:0 folgen (41.).

Unmittelbar nach Wiederbeginn hielt Kirsch den SV Überroth im Spiel, als er klasse gegen Fabian Beringer reagierte (46.). In der Folge war der SV Überroth darum bemüht, der Partie noch einmal Spannung zu verleihen, fand aber in der Offensive nicht die richtige Lücke. Vieles deutete bereits auf einen Hangarder Sieg hin, ehe SV-Kapitän Tobias Besch mit einem strammen Schuss der 1:2-Anschlusstreffer gelang (78.). Nun war wieder Feuer in der Partie drin. Wiederum war es Besch, der mit einem Schuss das Hangarder Tor verfehlte (88.). Auf der anderen Seite gelang es den Hangardern nicht, bei ihren Kontern vorzeitig den Sack zuzumachen. Erst in der letzten Aktion der fünfminütigen Nachspielzeit erlöste Beringer den bisherigen Ost-Landesligisten und wurde anschließend von seinen Mannschaftskameraden fast vor Freude beim Torjubel erdrückt. „Der Gegner hat nachher alles oder nichts gespielt. Leider haben wir unsere Konter nicht richtig ausgespielt. Alles in allem war es aber auf jeden Fall ein verdienter Sieg“, freute sich der Hangarder Trainer Adetunji Adeyemi.

Wenige Meter weiter trösteten sich die Überrother Spieler und Anhänger gegenseitig. „Es waren heute Kleinigkeiten entscheidend dafür, dass es nicht gereicht hat“, fasste Überroths Spielertrainer Thomas Maldener die Gründe des Scheiterns zusammen.

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