Handballfreunde Illtal können sich nur in der Abwehr steigern

Dirmingen/Koblenz. "In der Abwehr haben wir wirklich hervorragend gespielt", schaut Erich Hinsberger auf das Handball-Oberligaspiel am Samstagabend zurück. In Koblenz mussten die HF Illtal beim TV Moselweiss ran. "Aber im Angriff haben wir uns viel zu viele technische Fehler erlaubt und schwache Würfe losgelassen. Das hat uns das Genick gebrochen

Dirmingen/Koblenz. "In der Abwehr haben wir wirklich hervorragend gespielt", schaut Erich Hinsberger auf das Handball-Oberligaspiel am Samstagabend zurück. In Koblenz mussten die HF Illtal beim TV Moselweiss ran. "Aber im Angriff haben wir uns viel zu viele technische Fehler erlaubt und schwache Würfe losgelassen. Das hat uns das Genick gebrochen." So mussten die Illtaler Zebras im fünften Saisonspiel ihre dritte Niederlage hinnehmen - der rechtsrheinische Gastgeber gewann mit 28:24 nicht überdeutlich, aber klar. Zu keinem Zeitpunkt des Spiels stellten die Saarländer ein echte Gefahr dar, über das 0:0-Unentschieden bei Spielbeginn und ein 6:6 in der 15. Minute kamen sie nicht hinaus. Im zweiten Teil der ersten Hälfte häuften sich dann die haarsträubenden Fehler der Illtaler: Fünf technische Fehler in sieben Minuten; Kreisab, Passfehler, Ballverluste. Zur Halbzeit stand es 10:14.

Knackpunkt der Begegnung war aber vielleicht bereits nach fünf gespielten Minuten: Rückraumbär Daniel "Taz" Sinnwell machte eine schnelle Körpertäuschung und hielt sich daraufhin mit schmerzverzerrtem Gesicht die Leiste, humpelte vom Platz und konnte nicht mehr weiterspielen. Erst seit wenigen Wochen war Sinnwell zurück im Mannschaftstraining, hatte seine Adduktorenverletzung auskuriert gehofft. Nun ist die Verletzung wieder aufgerissen. Hinsberger: "Gute Besserung an ihn. Er wird uns lange fehlen. Unklar, ob Daniel in dieser Saison überhaupt noch mal spielen kann."

Nach dem schmerzlichen Verlust von Linkshänder Sinnwell war die rechte Seite der Illtaler dann kaum noch spielrelevant. Trainer Peter Monz musste die Rückraumpositionen sehr stark variieren und ließ über weite Strecken mit zwei Kreisläufern spielen. Dadurch kam Neuzugang Pascal Meisberger zu längeren Spielanteilen und seinen ersten beiden Toren. Hinsberger resümiert: "Unterm Strich bleibt eine deutliche Leistungssteigerung zur Vorwoche. Aber leider nur in der Abwehr." sep

Die HFI-Torschützen: Liebetrau 6/3, O. Zeitz 5, Nomine 5/2, Meisberger 2, Rokay 2/1, Heidemann 1, Hoffmann 1, P. Zeitz 1, Menzer 1.

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