Handballer kämpfen um WM-Teilnahme und ihre Zukunft

Stuttgart. Es geht gegen Bosnien-Herzegowina, es geht um die Weltmeisterschaft 2013 in Spanien - und eigentlich geht es um noch viel mehr: Nach der verpassten Olympia-Teilnahme drohen die deutschen Handballer vorerst von der internationalen Bühne zu verschwinden, sollten sie in den beiden Qualifikations-Spielen gegen die Mannschaft aus der zweiten Reihe nicht bestehen

Stuttgart. Es geht gegen Bosnien-Herzegowina, es geht um die Weltmeisterschaft 2013 in Spanien - und eigentlich geht es um noch viel mehr: Nach der verpassten Olympia-Teilnahme drohen die deutschen Handballer vorerst von der internationalen Bühne zu verschwinden, sollten sie in den beiden Qualifikations-Spielen gegen die Mannschaft aus der zweiten Reihe nicht bestehen. "Wir wollen natürlich unbedingt zur WM 2013 in Spanien. Wir nehmen diese Spiele sehr, sehr ernst", sagte Horst Bredemeier, Vize-Präsident Leistungssport im Deutschen Handball-Bund (DHB) vor dem ersten Spiel an diesem Samstag (15.15 Uhr/Sport 1) in Stuttgart. Das Rückspiel steigt am 17. Juni in Sarajevo. Anwurf ist dann um 13.30 Uhr."Wir stehen vor den beiden bedeutungsvollsten Länderspielen des Jahres. Die zwei K.o.-Spiele gegen Bosnien-Herzegowina sind richtungweisend für die Zukunft des deutschen Handballs", hatte Bundestrainer Martin Heuberger erklärt. Bredemeier wollte das Wort richtungweisend am liebsten vermeiden: "Was heißt schon richtungweisend? Das ist doch jedes Spiel." Der Funktionär weiß, dass Deutschland mit einem Remis und einem Erfolg gegen Europameister Dänemark zuletzt Aufwärts-Tendenzen zeigte, aber eben auch ersatzgeschwächt in das Spiel an diesem Samstag geht. Neben den aus der Nationalmannschaft zurückgetretenen Pascal Hens und Christian Sprenger fehlen die verletzten Michael Haaß, Holger Glandorf und Patrick Groetzki. dapd

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort