Handball-WM: Deutschland vorzeitig im Achtelfinale

Rouen · Die deutschen Handballer haben bei der WM in Frankreich vorzeitig das Achtelfinale erreicht. Die Mannschaft von Bundestrainer Dagur Sigurdsson besiegte Außenseiter Saudi-Arabien in Rouen mit 38:24 (21:13). Nach dem dritten Erfolg im dritten Spiel ist sie nicht mehr von einem der ersten vier Plätze in der Gruppe C zu verdrängen. Bester deutscher Werfer war Steffen Fäth mit sechs Toren. Kurz vor Schluss musste Torhüter Andreas Wolff verletzt vom Feld - vermutlich mit einer Prellung. "Ich hoffe, es ist nicht so schlimm", sagte Sigurdsson. In den noch ausstehenden Vorrundenspielen am Mittwoch gegen Weißrussland und am Freitag (beide 17.45 Uhr) gegen Kroatien geht es für den Europameister um den Gruppensieg und damit die beste Ausgangsposition für die am Wochenende beginnende K.o.-Runde. Schon am Donnerstag soll Holger Glandorf zur Mannschaft stoßen. Der Name des Weltmeisters von 2007 geistert seit Tagen durch das deutsche Quartier. Offiziell halten sich alle noch bedeckt. Doch zuletzt war es Glandorf selbst, der den vermeintlich entscheidenden Hinweis gab. Der 33-Jährige rechnet fest mit einem Anruf des Bundestrainers: "Wir stehen in Kontakt und ich bin mir sicher, dass er sich melden wird", sagte Glandorf.

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