Handball-WM: Deutsche Frauen haben die Hauptrunde fest im Blick

Wuxi. Die Mannschaft der Zukunft hat wieder eine Perspektive bei der Weltmeisterschaft in China. Mit dem 32:30 (19:12) gegen Brasilien haben die deutschen Handball-Frauen einen wichtigen Schritt Richtung Hauptrunde gemacht

Wuxi. Die Mannschaft der Zukunft hat wieder eine Perspektive bei der Weltmeisterschaft in China. Mit dem 32:30 (19:12) gegen Brasilien haben die deutschen Handball-Frauen einen wichtigen Schritt Richtung Hauptrunde gemacht. Durch den zweiten Sieg kann sich die junge und neu formierte Auswahl einen beschaulichen Ruhetag gönnen, um mit frischen Kräften in die entscheidenden Vorrundenpartien gegen Schweden morgen (14 Uhr) und gegen Frankreich am Donnerstag (12 Uhr) zu gehen. "Auf dem Weg in die Hauptrunde haben wir noch zwei schwere Spiele vor uns. Der Pausentag tut uns nach drei Partien gut. Den Dienstag wollen wir zusammen mit der medizinischen Abteilung genießen", sagte Sabrina Neukamp (Foto: afp), die im Spiel gegen Brasilien mit acht Toren beste deutsche Werferin war. Die medizinische Abteilung um Mannschaftsarzt Marcus Laufenberg hatte vor der Partie gegen die Südamerikanerinnen Schwerstarbeit verrichtet. Trotz einer beim unglücklichen WM-Auftakt gegen Dänemark (26:27) erlittenen Kapselverletzung im Sprunggelenk konnte Kreisläuferin Anja Althaus mitspielen - und war mit sechs Treffern zweitbeste Torschützin. Vor wiederum weniger als 100 Zuschauern spielte der WM-Dritte eine Halbzeit lang wie entfesselt, musste nach einer Sieben-Tore-Führung - es stand 28:21 in der 50. Minute - am Ende aber noch zittern. "Mit der Endkampfgestaltung war ich nicht ganz einverstanden. Da müssen wir den Kopf mehr oben behalten und spielen", monierte Bundestrainer Rainer Osmann, gestand jedoch erleichtert: "Aber generell bin ich einfach nur froh, dass wir gewonnen haben." Rechtsaußen Neukamp erklärte, "dass es zum Schluss eng wurde, müssen wir noch einmal erörtern. Aber ich hatte nie das Gefühl, dass wir das Spiel noch aus der Hand geben." dpa

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