Handball: Vorerst keine Besserung bei der HG Saarlouis in Sicht

Saarlouis · Die Hoffnung, vom Gastauftritt beim TV Bittenfeld am Freitagabend etwas Zählbares mitzubringen, war beim Handball-Zweitligisten HG Saarlouis nicht allzu groß. Das Endergebnis fiel mit 26:35 aus HG-Sicht trotzdem zu hoch aus.

"Ich war mit 55 Minuten eigentlich zufrieden", sagte HG-Trainer Goran Suton am Tag nach der Niederlage: "Und das gilt sowohl für die Einstellung als auch für die Leistung. Leider haben wir diesen guten Eindruck in den letzten fünf Minuten kaputt gemacht."

Merten Krings, Nikolaos Riganas und Bartek Janiszewski verdienten sich für ihre Leistung im Angriff sogar ein Sonderlob von Suton. In der Schlussphase kassierten die Saarländer allerdings schnelle Gegentore und mussten der Kraft Tribut zollen, die den dezimierten Kader die Aufholjagd von einem Sieben-Tore-Rückstand (17:24, 38. Minute) zum 24:26 (50.) kostete. Zudem fehlten Impulse der Torleute Darius Jonczyk und Patrick Schulz sowie aus dem linken Rückraum, in dem vornehmlich Jaka Spiljak, aber auch Dirk Holzner und Eduard Kyuyko eingesetzt wurden. "Insgesamt reicht das halt nicht, um gegen eine Mannschaft, die mit um den Aufstieg spielt, gewinnen zu können", musste Suton feststellen.

Besserung im personellen Bereich ist so schnell nicht abzusehen. Jonas Faulenbach (noch zwei Wochen, Handverletzung) und Peter Walz (sechs Wochen, Knie) fallen noch aus. Ob Jugend-Nationalspieler Lars Weissgerber (Knöchel) wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, ist noch unklar. "Ich glaube nicht, dass sich bis zum nächsten Spiel am Samstag gegen den SC Leipzig etwas am Aufgebot ändern wird. Ich hoffe, dass dies aber eine Woche später in Aue der Fall sein wird", meinte Suton. Auch Leipzig zählt zu den Aufstiegskandidaten, während es für die HG nur um den Ligaverbleib geht.

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