Handball: Torhüterin Woltering geht es wieder besser

Köln · Handball-Nationaltorhüterin Clara Woltering geht es nach ihrem bei der Europameisterschaft in Schweden erlittenen Schädel-Hirn-Trauma besser. Allerdings hat die 33-Jährige noch bis nach Weihnachten Trainingsverbot. "Die Ärzte haben mir noch absolute Ruhe verordnet", sagte Woltering: Das ist für mich nicht so einfach, denn ich bin nicht die geduldigste Patientin."

Woltering war bei der EM im Spiel um Platz fünf gegen Rumänien (22:23) mit Cristina Zamfir zusammengeprallt. Die Rumänin hatte beim Tempogegenstoß in der letzten Sekunde das Siegtor für ihre Mannschaft erzielt. "Ich bin eigentlich passiv geblieben, aber sie hat sich voll reingeschmissen", sagte Woltering: "Dabei hat sie mich mit dem Knie seitlich am Kopf getroffen, hat ganz schön gerappelt."

Die Torhüterin musste nach einigen Minuten mit der Trage vom Spielfeld gebracht und anschließend medizinisch versorgt werden. Einen Filmriss hat Woltering nicht, bewusstlos war sie ebenfalls zu keinem Zeitpunkt. "Ich kann mich gut an alles erinnern", sagte sie.

Ob Clara Woltering im Bundesligaspiel ihres Vereins Borussia Dortmund am 30. Dezember bei Bayer Leverkusen wieder zwischen den Pfosten stehen kann, ist noch nicht hundertprozentig sicher: "Da warten wir einfach noch mal ein paar Tage ab."

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