Handball: THW Kiel will das Wettrüsten nicht mehr mitmachen

Kiel. Der deutsche Handball-Rekordmeister THW Kiel, der das Bundesliga-Topspiel gegen die Füchse Berlin am Dienstagabend mit 40:33 (22:18) gewonnen hat, wird für den sportlichen Erfolg künftig keine finanziellen Risiken mehr eingehen. "Das Wettrüsten machen wir nicht mehr mit

Kiel. Der deutsche Handball-Rekordmeister THW Kiel, der das Bundesliga-Topspiel gegen die Füchse Berlin am Dienstagabend mit 40:33 (22:18) gewonnen hat, wird für den sportlichen Erfolg künftig keine finanziellen Risiken mehr eingehen. "Das Wettrüsten machen wir nicht mehr mit. Wir müssen nicht zwingend jedes Jahr die Champions League gewinnen", sagte Geschäftsführer Klaus Elwardt in einem Interview. Die Mannschaft steht vor einem personellen Umbruch. Mit Torhüter Thierry Omeyer, Welthandballer Daniel Narcisse und Kapitän Marcus Ahlm werden drei Leistungsträger Kiel am Saisonende verlassen. "Wir wollen eine international konkurrenzfähige Mannschaft, aber nicht um jeden Preis", sagte Elwardt. Das Geschäftsjahr 2011 hatte der THW mit einem Minus von fast 600 000 Euro abgeschlossen. Am Ende des Jahres 2012, in dem der Klub das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Europacup gewonnen hatte, stand ein Gewinn von 25 000 Euro zu Buche. sid

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