Handball-Teams für Peking stehen zu 80 Prozent fest

Meran. Das Puzzeln für Peking geht in die letzte Runde: Nach nur noch jeweils einem Länderspiel müssen die beiden deutschen Handball-Mannschaften ihr endgültiges Aufgebot für die Olympischen Spiele benennen

Meran. Das Puzzeln für Peking geht in die letzte Runde: Nach nur noch jeweils einem Länderspiel müssen die beiden deutschen Handball-Mannschaften ihr endgültiges Aufgebot für die Olympischen Spiele benennen. Wenn am kommenden Sonntag die Weltmeister von Bundestrainer Heiner Brand und die Frauen seines Kollegen Armin Emrich zum zweiten Mal binnen 24 Stunden gegen Schweden antreten (Samstag in Mannheim, Sonntag in Stuttgart), sind die letzten Personalentscheidungen für den Saison-Höhepunkt gefallen. "Die Nominierung wird nach den beiden Länderspielen am Samstag in Mannheim vorgenommen und an den Deutschen Olympischen Sportbund weitergeleitet", sagte Horst Bredemeier, der Vizepräsident Leistungssport des Deutschen Handballbundes (DHB).Die Trainer Brand und Emrich erklärten, dass jeweils 80 Prozent ihres 14-köpfigen Olympia-Aufgebotes inzwischen klar sind. Bei den Männern wird der Mannschafts-Kern wohl aus den Spielern bestehen, die im Vorjahr Weltmeister geworden sind. Fehlen wird jedoch der damalige Kapitän Markus Baur wegen seiner Trainertätigkeit beim TBV Lemgo. "Dadurch müssen wir auf der Spielmacherposition noch experimentieren", sagte Brand, der dem Neu-Großwallstädter Oliver Köhrmann eine gute Leistung auf dieser Position bescheinigte. Michael Kraus vom TBV Lemgo, ein Gewinner der WM 2007, ist als Nummer eins gesetzt. Auf Rechtsaußen spielte sich Christian Sprenger (SC Magdeburg) nach vorne. Bei den Frauen dürfte es hingegen nur noch vakante Plätze auf der rechten Außenbahn und hinter Welthandballerin Nadine Krause (Kopenhagen) im linken Rückraum geben. dpa

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