Handball: SGH St. Ingbert verliert 30:34 in Budenheim

St. Ingbert. "Enttäuschend, bitter, ärgerlich." SGH-Linksaußen Sebastian Marx suchte nach Wörtern, um seine Gefühle nach der Niederlage in Worte zu fassen. Die Oberliga-Handballer der SGH St. Ingbert verloren ihr Auswärtsspiel am Samstagabend gegen die SF Budenheim mit 30:34 (15:16). Direkt danach waren die Blicke der Spieler leer

St. Ingbert. "Enttäuschend, bitter, ärgerlich." SGH-Linksaußen Sebastian Marx suchte nach Wörtern, um seine Gefühle nach der Niederlage in Worte zu fassen. Die Oberliga-Handballer der SGH St. Ingbert verloren ihr Auswärtsspiel am Samstagabend gegen die SF Budenheim mit 30:34 (15:16). Direkt danach waren die Blicke der Spieler leer. Kapitän Michael Deckert saß auf der Bank und starrte ins Nichts. "Es soll zurzeit einfach nicht sein. Wir spielen gut, wir kämpfen und stehen am Ende allerdings ohne Punkte da."Rund 150 Zuschauer, darunter zahlreiche mitgereiste Fans aus dem Saarland, sahen eine St. Ingberter Mannschaft, die so nah an einem Sieg war wie seit Wochen nicht. Nach 52 Minuten führte die Truppe von Trainer Christian Schöller mit 27:26 - die erste Führung seit der Anfangsphase des Spiels (2:1, 4.). Doch es gelang der SGH nicht, den Sack zuzumachen. "Wenn man in dieser Phase des Spiels mit einem Tor in Führung geht, muss man das Ding nach Hause schaukeln und darf nicht noch mit vier Toren verlieren", ärgerte sich Deckert. Doch Budenheim glich aus, Holger Lührs traf per Siebenmeter nur die Latte und die Gastgeber lagen wieder vorne. "Wir spielen in den entscheidenden Phasen einfach unclever. Wir verwerfen zwei wichtige Siebenmeter, stehen knapp im Kreis; das sind so Kleinigkeiten, die am Ende den Ausschlag geben", meinte Spielmacher Simon Pytlik. Auch Trainer Schöller haderte mit der Fehlerquote: "Wir haben heute zwar weniger Fehler gemacht, aber immer noch zu viele und zu einfache. Und wenn wir die Fehler nicht abstellen, gewinnen wir nicht, auch wenn es heute einfach knapp war." eickTore für die SGH: Thorsten Blaumeiser 8/1, Simon Pytlik, Jan Kreibig je 6, Lukas Styrancak, Sebastian Marx, Michael Deckert je 2, Jaroslav Dobrovodsky, Sebastian Diener, Philip Forster je 1, Holger Lührs 1/1.

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