Handball Nach der Halbzeitpause gibt Nordsaar Vollgas

Marpingen · Handball-Saarlandligist fertigt die HF Illtal II nach mauem Auftakt klar mit 33:22 ab. Trainer hofft auf eine Sieges-Serie.

 Marpingens Trainer Krzyszof Wroblewski   Foto: Horst Klos

Marpingens Trainer Krzyszof Wroblewski Foto: Horst Klos

Foto: Klos Horst/Horst Klos

Deutlich mit 33:22 (15:13) hat Handball-Saarlandligist HSG Nordsaar den abstiegsgefährdeten Lokalrivalen HF Illtal II in der Marpinger Sporthalle besiegt. Dennoch sah HSG-Trainer Krzysztof Wroblewski in der ersten Halbzeit einige Defizite bei seinem Team. „Unser Sieg war zwar nie in Gefahr, aber bis zur Halbzeit haben wir in der Deckung nicht richtig gearbeitet“, fand Wroblewski. „Im Angriff haben wir unsere herausgespielten Möglichkeiten nicht auf den richtigen Positionen abgeschlossen und konnten so den Vorsprung nicht weiter ausbauen.“ So führte die HSG nach 22 Minuten lediglich mit zwei Treffern gegen den Drittletzten und ging später mit 15:13 in die Halbzeitpause. „Illtal hat bis dahin gut gespielt und es uns schwergemacht“, meinte Wroblewski.

Im zweiten Durchgang investierten seine Spieler mehr, wirkten aggressiver und erhöhten die Geschwindigkeit auf der Spielfläche. Durch je zwei Treffer von Sebastian Hoffmann und Torsten Zimmer eilte die HSG dem Gegner auf 22:14 (41. Minute) davon. „Wir haben in der Abwehr den Schritt mehr gemacht – und Torhüter Jonas Hubertus hat wichtige Bälle abgewehrt“, begründete Wroblewski die kollektive Leistungssteigerung.

Und damit war auch die Spielfreude ins HSG-Team zurückgekehrt. Linksaußen Jan Hippchen schloss einen blitzsauberen Angriff zum 25:16 (49.) ab. Wroblewski konnte durch den sicheren Vorsprung auch sein Rückraum-Ass Jan Böing, dessen Schulter zwickte, schonen.  Joschi Wagner ersetzte derweil Hoffmann am Regiepult. „Gegen eine offene Deckung ist Joschi mit seinen schnellen Schritten immer gefährlich“, lobte er den Auftritt des Spielmachers, der sonst im Verbandsligateam zum Einsatz kommt. Gleich fünf seiner insgesamt sieben Tore erzielte Wagner vom Siebenmeterpunkt.

Beim Schlusspfiff stand ein standesgemäßer 33:22-Heimerfolg der HSG. „Nur neun Gegentreffer nach dem Wechsel, das war schon in Ordnung“, fand Wroblewski. Mit 26:12 Punkten belegt die HSG in der Tabelle den vierten Platz. „An den kommenden Spieltagen treffen wir auf Mannschaften, die in der Tabelle hinter uns stehen, da wollen wir eine Serie starten“, gibt der Trainer vor. Am Samstag, 19.30 Uhr, geht es zunächst zum Viertletzten der Tabelle, der HSG Fraulautern-Überherrn.

Die Tore für die HSG Nordsaar: Joschi Wagner 7/5, Sebastian Hoffmann 6, Torsten Zimmer 6/1, Manuel Schmitt 4, Jan Hippchen, Joshua Wolf je 3, Tobias Hans 2, Sebastian Stoll, Daniel Dörr je 1.

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