Handball-Saarlandliga Nordsaar legt sich auf die Lauer

Marpingen · Die 26:32-Pokalniederlage gegen den Ligarivalen HSV Merzig-Hilbringen am vergangenen Wochenende hat Krzysztof Wroblewski verpasst. Der Trainer des Handball-Saarlandligisten HSG Nordsaar frischte bei einem Lehrgang in Buxtehude seine Lizenz auf.

„Die Spiele in der Meisterschaft sind für uns viel wichtiger“, meint Wroblewski, der mit seinem Team den vierten Tabellenplatz (15:7 Punkte) belegt.

An diesem Samstag, 18 Uhr, soll in der Marpinger Sporthalle im Heimspiel gegen den Tabellen-Vorletzten TuS Brotdorf ein Sieg eingefahren werden. „Egal gegen wen: Wir müssen jetzt alle Heimspiele gewinnen. Bei der Niederlage gegen Merchweiler haben wir uns schon einen Ausrutscher geleistet“, ärgert sich Wroblewski.

Nun wundert er sich, dass der Heimgegner Brotdorf in dieser Spielzeit so weit unten in der Tabelle steht. „Was bei denen los ist, weiß ich auch nicht“, sagt der Trainer. Er wittert aber die große Chance, mit einem Erfolg noch enger an das punktgleiche Führungsduo Homburg und Merzig-Hilbringen (beide 14:4 Zähler) ranzurücken. „Beide treffen am Wochenende aufeinander, der Dritte St. Ingbert hat ein Auswärtsspiel – und deshalb müssen wir dahinter in Lauerstellung sein“, umschreibt Wroblewski die enge Situation an der Tabellenspitze.

Allerdings treibt ihm sein Personalstand einige Sorgenfalten auf die Stirn. Den vielseitig einsetzbaren Oliver Zeitz plagt eine Fußverletzung, und Spielmacher Sebastian Hoffmann hat das Pokalspiel gegen Merzig-Hilbringen früh wegen Problemen an der Schulter beenden müssen. „Wir müssen bei beiden sehen, was geht“, bangt Wroblewski um den Einsatz seiner Leistungsträger.

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