Der Februar beginnt mit einem Erfolgserlebnis für die Handballfreunde Illtal. Genau 56 Tage nach dem letzten Heimspiel konnten die Zebras am Sonntag den zehnten Saisonsieg verbuchen. „Im Endeffekt ist das Ergebnis relativ deutlich. Aber über das Spiel gesehen war es enger als vorher gedacht“, fasst Tobias Krumm die Begegnung zusammen. Zu Gast in der Eppelborner Hellberghalle war mit der HSG Eckbachtal der Vorletzte der Oberliga. Die vom Abstieg bedrohten Gäste kamen als klarer Außenseiter ins Illtal – und die Gastgeber wurden ihrer Favoritenrolle erst einmal gerecht. Nach 0:1-Rückstand übernahmen sie durch Linksaußen Max Mees, mit acht Treffern bester Werfer der Partie, beim 2:1 die Führung und bauten diese bis zur Pause auf 12:8 aus. Obwohl es so aussah, als kontrollierten die Zebras die Begegnung, wunderten sich 350 Zuschauer, als es 13 Minuten nach dem Seitenwechsel 17:17 stand. „Vielleicht kann man das umgehen, wenn man nicht nur mit vier, sondern mit fünf, sechs Toren in die Halbzeit geht und direkt im ersten Angriff nachlegt“, überlegt Krumm. Das verschaffe Sicherheit. Der erste Illtaler Angriff endete aber mit einem vergebenen Strafwurf. „Am Anfang der zweiten Halbzeit waren wir vielleicht zu nervös. Vorne hatten wir mit Abschlüssen Pech. Eckbachtal ist zwei, drei Mal über ihre zweite Welle zum Erfolg gekommen, wo unsere Abwehr noch nicht gestanden hat. Da ist bei uns in zehn Minuten alles zusammengekommen“, meint Krumm.