Handball: Losglück für Nationalmannschaft, Pech für Bundesligisten

Wien. Die deutschen Handballerinnen hatten bei der Auslosung zur Europameisterschafts-Qualifikation Glück. Die Nationalmannschaft, die derzeit ohne Trainer dasteht, bekam mit Weißrussland, Slowenien und Italien gestern in Wien leichte Gegner in Gruppe vier zugelost. Die ersten Zwei der sieben Gruppen qualifizieren sich für die EM vom 7. bis 19. Dezember 2010 in Dänemark und Norwegen

Wien. Die deutschen Handballerinnen hatten bei der Auslosung zur Europameisterschafts-Qualifikation Glück. Die Nationalmannschaft, die derzeit ohne Trainer dasteht, bekam mit Weißrussland, Slowenien und Italien gestern in Wien leichte Gegner in Gruppe vier zugelost. Die ersten Zwei der sieben Gruppen qualifizieren sich für die EM vom 7. bis 19. Dezember 2010 in Dänemark und Norwegen. "Das ist eine interessante, aber machbare Gruppe, da zwei Mannschaften weiter kommen", erklärte der Vize-Präsident des Deutschen Handballbunds, Horst Bredemeier. Er erklärte, dass der Nachfolger des zurückgetretenen Bundestrainers Armin Emrich Anfang April benannt werden soll. Es werden Gespräche mit vier Kandidaten geführt. In der gleichzeitig vollzogenen Europapokal-Auslosung lagen Freud und Leid der deutschen Bundesligisten dicht beieinander. Im Challenge-Cup freuten sich der Thüringer HC und Pro-Vital Blomberg-Lippe, das es nicht zum deutschen Halbfinale kommt. Die Thüringerinnen treffen auf den türkischen Vertreter Izmir BSB, Blomberg auf Cercle Nimes aus Frankreich. Allerdings müssen beide deutschen Veriene im entscheidenden Rückspiel in des Gegners Halle antreten. Lospech im EHF-Cup hatte der deutsche Pokalsieger HC Leipzig, der es im Halbfinale mit Titelverteidiger Dynamo Wolgograd einen schweren Gegner erwischte. Itxako Estella (Spanien) erwartet Rulment. Brasov (Rumänien). Bayer Leverkusen muss sich im Pokalsieger-Wettbewerb im Halbfinale mit dem FC Kopenhagen messen. Das zweite Spiel bestreiten die norwegischen Clubs Larvik HK und Gjerpen HB. In der Champions League trifft Oltchim Valcea (Rumänien) auf Viborg HK (Dänemark) und Hypo Niederösterreich auf Eto Györ (Ungarn). dpaDie Halbfinal-Spiele finden am 11./12. und 18./19. April statt.

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