Handball: Lizenzen für Hamburg, Magdeburg und Gummersbach

Berlin. Die letzte Entscheidung der Saison hat für Aufatmen bei den drei renommierten Clubs HSV Hamburg, VfL Gummersbach und SC Magdeburg gesorgt: Im zweiten Anlauf hat das Trio gestern die Lizenz für die kommenden Saison in der Handball-Bundesliga bekommen. "Für die 1. Liga kann ich Entwarnung geben

Berlin. Die letzte Entscheidung der Saison hat für Aufatmen bei den drei renommierten Clubs HSV Hamburg, VfL Gummersbach und SC Magdeburg gesorgt: Im zweiten Anlauf hat das Trio gestern die Lizenz für die kommenden Saison in der Handball-Bundesliga bekommen. "Für die 1. Liga kann ich Entwarnung geben. Wir werden in voller Zahl in die kommende Saison gehen", sagte Frank Bohmann, Geschäftsführer des Liga-Verbandes HBL, in Berlin am Rande des "All Star Games" (siehe Seite D 1). Die drei Erstligisten hatten am 20. Mai die Lizenz unter Vorbehalt bekommen und mussten Bedingungen erfüllen. Noch offen ist die Lizenzentscheidung für die Erstliga-Absteiger HSG Nordhorn und Stralsunder HV sowie die Zweitligisten Concordia Delitzsch und ThSV Eisenach. "Wir haben die Probleme abgearbeitet. Das ist kein Geschenk, das vom Himmel gefallen ist", erklärte Magdeburgs Noch-Manager Holger Kaiser. Eine Finanzlücke von 600 000 Euro hatten die Magdeburger schließen müssen. Geschätzte 250 000 Euro davon wurden durch den Wechsel von Nationalspieler Christian Sprenger zum THW Kiel gedeckt. Freude herrschte auch beim EHF-Pokalsieger Gummersbach. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und deshalb auch nicht um die Lizenz gezittert", erklärte Geschäftsführer Francois-Xavier Houlet. Gummersbach hatte im März, April und Mai 25 Prozent der Spieler-Gehälter eingefroren, um eine Zahlungs-Unfähigkeit abzuwenden. dpa