Handball: Kein Plätzchen-Verbot für die HGS-Spieler

Saarlouis. Vor knapp vier Monaten zum Saisonauftakt waren die Rollen klar verteilt. Die HG Saarlouis als Aufsteiger in die 2. Handball-Bundesliga schien nicht mehr als eine Wegmarke für den Aufstiegsaspiranten SG BBM Bietigheim. Am Ende hieß es trotz starken Spiels der HGS 34:39. Doch das liegt eben vier Monate zurück

Saarlouis. Vor knapp vier Monaten zum Saisonauftakt waren die Rollen klar verteilt. Die HG Saarlouis als Aufsteiger in die 2. Handball-Bundesliga schien nicht mehr als eine Wegmarke für den Aufstiegsaspiranten SG BBM Bietigheim. Am Ende hieß es trotz starken Spiels der HGS 34:39. Doch das liegt eben vier Monate zurück. Die ersten zaghaften Schritte der HGS in Liga zwei sind deutlich fester geworden und das Ziel "Klassenerhalt" liegt in greifbarer Nähe.

Und Bietigheim? Aus den Aufstiegs-Ambitionen ist der Kampf um die Klasse geworden, zuhause hat die SG erst zwei Siege geholt. Saarlouis also plötzlich Favorit? Trainer Andre Gulbicki (Foto: B&B) muss lachen und wiegelt ab: "Natürlich sind wir nicht Favorit. Auch wenn Bietigheim nur 13. ist, wird es ganz schwer." Zumal jetzt zuerst die Weihnachtsfeiertage und die darauf folgende EM-Pause die Serie mit elf Punkten aus den letzten Spielen unterbrechen.

Dennoch gibt es vor dem Spiel in Bietigheim am Sonntag (17 Uhr) kein Plätzchen-Verbot für die Spieler, wie Gulbicki erklärt: "Nein, es gibt keinen Ernährungsplan für die Feiertage. Dafür sind sie Profi genug. Wir haben drei Tage trainiert, nach den Feiertagen treffen wir uns am Samstag zum Abschlusstraining und Video-Studium." Ein letzter Kraftakt vor der Winterpause. Denn bei einigen war in den letzten Wochen ein deutlicher Kräfteverschleiß zu bemerken. Vielleicht kommt die Pause doch nicht ganz ungelegen. jbö

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