Handball: HG Saarlouis kann Vorsprung auf Konkurrenz ausbauen

Saarlouis. Wenn man etwas genauer auf die Tabelle der Südstaffel der 2. Handball-Bundesliga schaut, erkennt man, dass die HG Saarlouis derzeit einen beruhigenden Vorsprung auf ihre Konkurrenz hat. Mit dem zehnten Platz hat die HG nämlich den Relegationsplatz für das Erreichen der eingleisigen 2. Liga inne und auf die nächsten direkten Konkurrenten, den EHV Aue (12.) und die SG Haslach (13

Saarlouis. Wenn man etwas genauer auf die Tabelle der Südstaffel der 2. Handball-Bundesliga schaut, erkennt man, dass die HG Saarlouis derzeit einen beruhigenden Vorsprung auf ihre Konkurrenz hat. Mit dem zehnten Platz hat die HG nämlich den Relegationsplatz für das Erreichen der eingleisigen 2. Liga inne und auf die nächsten direkten Konkurrenten, den EHV Aue (12.) und die SG Haslach (13.), einen Vier-Punkte-Vorsprung. Der Elfte TV Groß-Bieberau, der am Samstag gegen Aue spielt, hat keine Lizenz für die neue Liga beantragt. An diesem Samstag könnte die Mannschaft von Trainer Andre Gulbicki ihren Vorsprung ausbauen, sofern sie beim aktuellen Tabellensechsten, dem TV Neuhausen, punktet. Das Spiel in der Hofbühlhalle in Neuhausen/Ems beginnt um 20 Uhr."Neuhausen schätze ich ähnlich stark ein wie den Bergischen HC", vergleicht HG-Trainer Gulbicki den kommenden Gegner mit dem Tabellenführer, gegen den Saarlouis vor einer Woche mit 27:36 unterlag. Der von Markus Gaugisch trainierte Gastgeber spielt in der Regel mit einer offensiven 3-2-1 Deckung und lauert auf Tempo-Gegenstöße. "Wir müssen uns daher von einer anderen Seite präsentieren als gegen den BHC", erklärt Andre Gulbicki und meint damit vor allem ein geduldigeres Angriffsspiel: "Wir dürfen nicht wieder so viele leichte Fehler machen und freie Bälle verwerfen. Die werden auch von Neuhausen sofort bestraft. Wir müssen die Angriffe präzise ausspielen und so zum Erfolg kommen."

Einer, für den die klare Ansage des Trainers ganz besonders zählt, ist Aleksander Kokoszka. Der 27-jährige Pole, der vor der Saison vom griechischen Erstligisten Kidon Xania ins Saarland kam, fällt immer wieder durch überhastete Abschlüsse auf - auch wenn diese oft erfolgreich sind. "Ich hoffe und arbeite daran, dass auch Aleksander das einmal begreift", sagt Gulbicki lachend, gibt dem 1,95 Meter langen linken Rückraumspieler aber auch ernst gemeinte Worte mit auf den Weg: "Er wird sich anpassen müssen."zen

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