Handball: HG Saarlouis beseitigt auch letzte Zweifel am Ligaverbleib

Saarlouis. Es schien, als wollte die Mannschaft des Handball-Zweitligisten HG Saarlouis mit dem 31:30 (18:13)-Heimsieg am Samstag gegen den TV Neuhausen ein Zeichen setzen. Als wollte sie sich nicht einfach mit dem schon vor der Partie feststehenden Klassenverbleib am grünen Tisch (aufgrund von fehlenden Lizenzen in der 2. Liga Nord gibt es nur einen Absteiger im Süden) zufrieden geben

Saarlouis. Es schien, als wollte die Mannschaft des Handball-Zweitligisten HG Saarlouis mit dem 31:30 (18:13)-Heimsieg am Samstag gegen den TV Neuhausen ein Zeichen setzen. Als wollte sie sich nicht einfach mit dem schon vor der Partie feststehenden Klassenverbleib am grünen Tisch (aufgrund von fehlenden Lizenzen in der 2. Liga Nord gibt es nur einen Absteiger im Süden) zufrieden geben. "Das war uns klar, dass wir das auch so schaffen wollen", sagte Torhüter Darius Jonczyk, der den Sieg mit einer Parade in der letzten Sekunde festgehalten hatte. Und so war Jonczyk der Leidtragende, als sich die komplette Mannschaft nach dem Schlusspfiff auf ihn stürzte und unter sich begrub. Aus Sicht der 1100 Zuschauer war es gar nicht so schlecht, dass die HG Saarlouis in der zweiten Halbzeit einen Sieben-Tore-Vorsprung verspielt hatte, denn die Spannung blieb hoch. "Für die Fans ist das natürlich wunderbar. Für einen Trainer nicht unbedingt", sagte Andre Gulbicki, der zwar Verbesserungswürdiges sah, im Großen und Ganzen aber zufrieden war: "Natürlich müssen wir in einigen Punkten noch reifen. Aber hätte das jemand vor der Saison gesagt, dass wir schon jetzt sicher sind, hätte das doch niemand ernsthaft geglaubt." jbö

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