Handball: Füchse feiern Einzug in Königsklasse, Fan stirbt in Wetzlar

Leipzig. Der deutsche Meister HSV Hamburg feiert sich in die Sommerpause, während die Konkurrenz um Rekord-Meister THW Kiel Pläne für die Rückkehr auf den Handball-Thron schmiedet. Doch nach dem Ende der kräftezehrenden Saison dachten die Profis erstmal nur eins. "Endlich Urlaub

Leipzig. Der deutsche Meister HSV Hamburg feiert sich in die Sommerpause, während die Konkurrenz um Rekord-Meister THW Kiel Pläne für die Rückkehr auf den Handball-Thron schmiedet. Doch nach dem Ende der kräftezehrenden Saison dachten die Profis erstmal nur eins. "Endlich Urlaub. Den haben wir uns auch verdient", sagte Nationaltorhüter Silvio Heinevetter, der mit den Füchsen Berlin am letzten Spieltag die Champions-League-Qualifikation feierte.

Lob für Trainer Sigurdsson

In einem packenden Fernduell hielt Berlin am vergangenen Samstag dank des 30:24 beim SC Magdeburg die Rhein-Neckar Löwen auf Distanz und sicherte sich Tabellenplatz drei. Die mit 36:31 beim TBV Lemgo siegreichen Mannheimer hofften vergebens auf den Patzer der Füchse. "Das ist unglaublich", jubelte nach dem Spiel Berlins Geschäftsführer Bob Hanning, der vor allem Trainer Dagur Sigurdsson lobte: "Er spielt bei uns eine herausragende Rolle." Der Isländer Sigurdsson soll die Füchse nun ins Abenteuer Königsklasse führen.

Zu den positiven Überraschungen der Liga zählt auch der SC Magdeburg. Der startet wie Göppingen kommende Saison im EHF-Cup. Dort stehen erstmals auch die Löwen, die aber noch auf die Teilnahme an einem Turnier zur Champions-League-Qualifikation hoffen dürfen.

Überschattet wurde der letzte Spieltag von der Partie der HSG Wetzlar gegen MT Melsungen: Ein 61-jähriger Fan starb trotz 45-minütiger Wiederbelebungsversuche an den Folgen eines Herzinfarktes. Das Spiel Wetzlar gegen Melsungen wurde nach der Halbzeit abgebrochen. dpa

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