Handball: Deutschland erhält für WM keine Ausnahmeregelung

Hamburg · Der Handball-Weltverband IHF wird bei der Bewerbung um die Austragung der Weltmeisterschaft 2019 für den Deutschen Handball-Bund (DHB) keine Ausnahmen machen und die Frist nicht verlängern. „Der DHB ist ohne Frage ein wichtiger Verband für die IHF, aber es wird für Deutschland keine Ausnahmeregelung geben“, sagte IHF-Präsident Hassan Moustafa gestern.



Der Ägypter habe bisher allerdings noch kein offizielles Rückzugsschreiben des DHB erhalten und nur aus der Zeitung von dem Vorstoß des DHB-Präsidenten Ulrich Strombach erfahren. Dieser hatte am Montag angekündigt, die in der vergangenen Woche eingereichte Kandidatur zurückzunehmen. Er fühlte sich bei den Plänen seines designierten Nachfolgers Bernhard Bauer und des künftigen Vize Bob Hanning übergangen. "Noch gilt Deutschland als normaler Bewerber", sagte Moustafa. Ebenso wie Dänemark, Mazedonien, Norwegen, Polen, die Slowakei und Schweden. Zieht der DHB seine bereits eingereichte Bewerbung aber zurück, hat der Verband wohl nachträglich keine Chance mehr auf eine Heim-WM 2019.

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