Hammerwerferin Heidler fühlt sich betrogen von Lyssenko

Berlin · Olympia-Silber mit vier Jahren Verspätung kann Hammerwerferin Betty Heidler nicht trösten. "Sprachlos und wütend" zeigte sich die frühere Weltmeisterin und Weltrekordlerin, sie empörte sich über den "verlogenen" Olympiasieg der Russin Tatjana Lyssenko in London.

Lyssenko war bei den Olympischen Spielen 2012 gedopt gewesen und muss nun ihre Goldmedaille zurückgeben. Die Nachkontrolle ihrer Dopingprobe habe ein positives Resultat auf das anabole Steroid Turinabol ergeben, teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) in Lausanne mit. Das IOC forderte den Leichtathletik-Weltverband IAAF auf, die Ergebnisse des Frauen-Hammerwerfens entsprechend zu korrigieren.

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