Hammer-Gold für Slowenen Kozmus, Weinkrampf bei Esser

Berlin. Wohl selten in den vergangenen Jahren war bei einer Leichtathletik-WM eine Medaille im Hammerwerfen leichter zu gewinnen als gestern in Berlin. Die Bronzemedaille ging mit gerade einmal 78,09 Metern weg. Vielleicht war das der Grund, warum Markus Esser (Leverkusen) nach seinem sechsten Platz von Weinkrämpfen geschüttelt wurde

Berlin. Wohl selten in den vergangenen Jahren war bei einer Leichtathletik-WM eine Medaille im Hammerwerfen leichter zu gewinnen als gestern in Berlin. Die Bronzemedaille ging mit gerade einmal 78,09 Metern weg. Vielleicht war das der Grund, warum Markus Esser (Leverkusen) nach seinem sechsten Platz von Weinkrämpfen geschüttelt wurde. Der 29-Jährige kam überhaupt nicht in den Wettkampf, hatte drei ungültige Versuche und war nur 76,27 Meter. "Das Enttäuschendste war, dass meine Familie oben auf der Tribüne saß", sagte der WM-Vierte von Helsinki 2005. Sergej Litvinov (Frankfurt), der zweite Deutsche, wurde mit 76,58 Metern Fünfter.Olympiasieger Primoz Kozmus (Slowenien) ließ an seiner Überlegenheit keinen Zweifel. Im letzten Versuch warf er 80,84 Meter, hätte aber auch mit seiner zweit- und drittbesten Weite gewonnen. Zweiter wurde Szymon Ziolkowski (Polen, 79,30) vor Alexej Sagornji (Russland, 78,09). red

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