Formel 1 in Österreich Hamilton fährt im Training in Österreich Bestzeit

Spielberg · Sebastian Vettel hat sich direkt hinter dem dominierenden Lewis Hamilton für seinen geplanten Sturm auf die Mercedes-Hochburg Spielberg warm gefahren. An dem Briten kam der deutsche Ferrari-Star im Freitagstraining aber nicht vorbei. Hamilton ließ sich auch von einer defekten Zündkerze nicht beirren und drehte sowohl in der ersten als auch in der zweiten Formel-1-Einheit die schnellste Runde. Nach Platz vier konnte sich WM-Spitzenreiter Vettel, der sich auf dem 4,326 Kilometer langen Berg-und-Tal-Kurs einmal ordentlich drehte, noch auf den zweiten Rang verbessern. Am Ende fehlten dem viermaligen Weltmeister etwas mehr als 0,14 Sekunden auf Hamilton. Renault-Fahrer Nico Hülkenberg landete auf Position neun, Sauber-Mann Pascal Wehrlein kam ein Jahr nach seinem Formel-1-Premierenpunkt in Österreich nicht über den vorletzten Platz hinaus.

Vettel hatte sich in der Auftakteinheit genauso wie Teamkollege Kimi Räikkönen in Kurve eins einen Dreher geleistet. „Ich habe den Randstein innen zu sehr mitgenommen, es ist aber nichts passiert“, funkte der Hesse Entwarnung, nachdem er auch noch rückwärts gerollt war.

Nach dem beigelegten Streit mit Vettel um den Wutrempler in Baku sieht sich der Brite im WM-Zweikampf im Kommen. „Ferrari spürt ganz deutlich unseren Druck“, konstatierte Hamilton. Den Ausraster von Vettel in Aserbaidschan hatte er ohnehin als ein Zeichen nervlicher Schwäche ausgelegt. Seit der Rückkehr in den Formel-1-Kalender 2014 war Mercedes dort nicht zu bezwingen.

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