Hambüchen und Co. wohl eine Nummer zu groß

Saarbrücken/Straubenhardt. Nach dem mit Anton Fokins schwerer Kreuzband-Verletzung teuer erkauften 57:21-Sieg in der Bundesliga gegen den TV Wetzgau müssen die Turner der TG Saar an diesem Samstag, 18 Uhr, beim Meisterschafts-Favoriten KTV Straubenhardt antreten

Saarbrücken/Straubenhardt. Nach dem mit Anton Fokins schwerer Kreuzband-Verletzung teuer erkauften 57:21-Sieg in der Bundesliga gegen den TV Wetzgau müssen die Turner der TG Saar an diesem Samstag, 18 Uhr, beim Meisterschafts-Favoriten KTV Straubenhardt antreten. Fokin wartet noch auf seine Operation am linken Knie, "es geht ihm aber den Verhältnissen entsprechend gut", erzählt der TG-Vorsitzende Paul Rupp. Es bleibt aber dabei, dass der Usbeke in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird. "Aber auch mit Anton hätten wir in Straubenhardt keine Chance", rückt Rupp die Verhältnisse schon vor der Samstag-Begegnung gerade. Denn der KTV hat nicht nur den Überflieger Fabian Hambüchen (Foto: dpa) in seinen Reihen, der am Samstag zum ersten Mal nach den Olympischen Spielen wieder turnen wird, sondern insgesamt eine Riege zur Verfügung, "die eine Nummer zu groß für uns ist", so Rupp.Die Gastgeber haben sich den Titel vorgenommen. Entsprechend haben sie aufgerüstet. Die erste Duftmarke setzten die Schwarzwälder gleich zum Bundesliga-Auftakt noch ohne Hambüchen mit dem 36:25-Erfolg beim amtierenden deutschen Meister Cottbus. Weltmeister Hambüchen, die hochkarätigen Neuzugänge Marcel Nguyen und Marian Dragulescu, beide ebenfalls bei Olympia dabei, und der wieder gesunde Thomas Taranu bilden eine Riege, die nur schwer zu schlagen sein wird. Als bewährter Gerätespezialist steht außerdem immer noch der inzwischen 37-jährige dreifache Ex-Olympiasieger Sergej Charkov bereit, der viele Jahre auch in Diensten der TG Saar stand.Und so üben sich die Saarländer in Bescheidenheit. "Wir wollen uns nicht blamieren", gibt Paul Rupp als Marschroute vor. Er baut dabei vor allem auf Eugen Spiridonov. Seine direkten Duelle gegen Hambüchen werden mit die Highlights der Veranstaltung sein. Rupp stellt aber auch klar, "dass wir Eugen an dem ein oder anderen Gerät schonen werden". Nach Kräften dagegenzuhalten, versuchen neben Spiridonov Philipp Matzke, die Brüder Thorsten und Jerome Michels, Maximilian Rupp und Marc Quirin. Geklärt ist mittlerweile, dass schon beim wichtigen Heimkampf gegen NTT Hannover/Celle am Samstag, 18. Oktober, 17 Uhr, in der Kreissporthalle Dillingen der junge Kasache Stephan Gorbatchow den Ausländerplatz bei der TG Saar einnehmen wird. Gorbatchow soll am Donnerstag ankommen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort