Masters-Qualifikation Theobald bleibt Trainer in Schaffhausen

Schaffhausen · Mischa Theobald bleibt Spielertrainer bei Fußball-Verbandsligist SSC Schaffhausen. Das gab der in dieser Saison stark spielende Aufsteiger, der zur Winterpause Tabellenvierter ist, vor dem am heutigen Freitag beginnenden Masters-Qualifikationsturnier des Clubs bekannt.

 Beim Turnier in Beaumarais erreichte der SSC Schaffhausen um Johannes Ruppenthal (am Ball) mit einem 7:4 gegen US Valmont Rang drei. Beim eigenen Turnier an diesem Wochenende in der Glückauf-Halle Hostenbach möchte Spielertrainer Mischa Theobald auch mindestens in Halbfinale.

Beim Turnier in Beaumarais erreichte der SSC Schaffhausen um Johannes Ruppenthal (am Ball) mit einem 7:4 gegen US Valmont Rang drei. Beim eigenen Turnier an diesem Wochenende in der Glückauf-Halle Hostenbach möchte Spielertrainer Mischa Theobald auch mindestens in Halbfinale.

Foto: Oliver Altmaier

Sorgt der SSC Schaffhausen nicht nur auf dem Feld, sondern auch beim eigenen Hallenturnier für Furore? Diese Frage wird ab heute Abend in der Glückauf-Halle Hostenbach beantwortet. Dort kämpfen von Freitag bis Sonntag 20 Teams um 42 Wertungspunkte für die Qualifikation zum Volksbanken-Masters des SFV.

„Bei unserem eigenen Turnier sollte unser Anspruch sein, zumindest ins Halbfinale zu kommen“, sagt SSC-Spielertrainer Mischa Theobald voller Selbstvertrauen. Tatsächlich gehört sein Team neben den Saarlandligisten SC Halberg Brebach und FV Schwalbach sowie Verbandsliga-Spitzenreiter FC Rastpfuhl zum Favoritenkreis.

Dass das Selbstvertrauen bei Theobald und dem SSC groß ist, das liegt auch an der bislang überragend verlaufenen Feldrunde. Nachdem den Rot-Weißen in den beiden letzten Spielzeiten der Durchmarsch von der Bezirks- bis in die Verbandsliga gelungen war, läuft es für Schaffhausen auch dort gut.

Mit dem Saisonziel nichts mit dem Abstieg zu tun zu bekommen, ging das Team in die aktuelle Spielzeit. In der wurden die Erwartungen übertroffen: Zur Winterpause liegt der Neuling auf Platz vier – mit nur sieben Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Ratspfuhl.

„Die Jungs sind sehr lernwillig und bereit, auch häufiger an ihr Maximum zu gehen. Zudem haben wir sehr wenig Gegentore bekommen. Das sind die wesentlichen Gründe für den Erfolg“, analysiert Theobald. Erst 19 Gegentore musste die Defensive um Torhüter Jonas Fischer hinnehmen. Das sind die zweitwenigsten der Liga gemeinsam mit Mitaufsteiger SV Gersweiler. Lediglich der Tabellenzweite FV Siersburg (15 Gegentore) steht in dieser Statistik noch besser da.

Theobald warnt aber: „Ich denke zwar, dass uns in Sachen Abstieg nichts mehr passieren kann, aber dennoch dürfen wir uns nicht zurücklehnen.“ Der 29-Jährige, der im Sommer von Saarlandligist SV Hasborn kam und als Nachfolger von Christopher Daub (blieb als Spieler) den Übungsleiterposten übernahm, ergänzt: „Auch spielerisch sehe ich noch Luft nach oben.“

Die Möglichkeit, daran zu feilen, hat der Spielertrainer nicht nur in der Rückrunde der aktuellen, sondern auch in der kommenden Saison. Denn Theobald hat seinen Vertrag in Schaffhausen für die Saison 2020/21 verlängert.

„Ich fühle mich sehr wohl. Es passt einfach alles, deshalb war von meiner Seite relativ klar, dass ich nächste Saison weitermache“, sagt der Übungsleiter, der beim SSC seine erste Trainerstelle angetreten hat. Schaffhausens Vorsitzender Stephan Blass erklärt: „Mischa sowie die Co-Trainer Johannes Ruppenthal und Dieter Kiefer machen einen guten Job.“

Was den Vorsitzenden besonders freut: „Es stimmt im gesamten Verein. Wir hatten ein tolles 100-jähriges Jubiläumsjahr mit dem Höhepunkt des Pokalspiels gegen den 1. FC Saarbrücken.“ Zu dieser Partie kamen Mitte Oktober 1.100 Zuschauer auf den Sportplatz nach Schaffhausen. Sie sahen, wie sich der Verbandsligist beim 0:2 gegen den Regionalliga-Tabellenführer achtbar aus der Affäre zog.

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