Hallenmasters Endlich wieder ein Heimsieg für Hasborn?

Hasborn · Am Donnerstag beginnt das Masters-Qualifikationsturnier des SV Hasborn. Den letzten Sieg gab es für die Gastgeber 2012.

 Gastgeber SV Hasborn wurde in den vergangenen beiden Jahren bei seinem Heimturnier jeweils Vierter. Hier eine Szene aus dem Jahr 2017: Matthias Thul (links) im Zweikampf mit Ajona Fleck vom Lokalrivalen VfB Theley.

Gastgeber SV Hasborn wurde in den vergangenen beiden Jahren bei seinem Heimturnier jeweils Vierter. Hier eine Szene aus dem Jahr 2017: Matthias Thul (links) im Zweikampf mit Ajona Fleck vom Lokalrivalen VfB Theley.

Foto: Philipp Semmler

Jetzt geht es auch in unserer Region los: Der am Donnerstag beginnende Adidas-Schaumberg-Cup des SV Rot-Weiß Hasborn in der Sporthalle Theley (52 Wertungspunkte) ist das erste von vier Masters-Qualifikationsturnieren im Landkreis St. Wendel. Die Vorrunden-Partien werden am Donnerstag und Freitag ausgetragen. Am Samstag pausiert das Turnier, wegen einer in der Theleyer Sporthalle stattfindenden Handballpartie. Die Endrunde steigt am Sonntag.

Zu den heißesten Sieganwärtern zählen Oberligist FC Wiesbach sowie der FV Eppelborn, der VfL Primstal und die Gastgeber aus Hasborn (alle Saarlandliga). Dabei wird es in jedem Fall einen neuen Sieger geben: Titelverteidiger FC Rastpfuhl (Verbandsliga) ist dieses Jahr nicht mehr am Start. Vor zwölf Monaten gewann der FC das dramatische Endspiel mit 6:5 nach Verlängerung gegen Wiesbach. Hasborn wurde Vierter.

Der letzte Sieg der Gastgeber beim eigenen Turnier liegt schon eine Weile zurück. Vor sieben Jahren setzten sich die Rot-Weißen dank eines Dreierpacks von Tobias Haßdenteufel im Finale gegen Primstal mit 3:2 durch. „Es wäre schön, wenn wir das eigene Turnier mal wieder gewinnen könnten“, erklärt Sportvorstand Tobias Scholl. Im Winter 2012/13 qualifizierte sich Hasborn nach dem Sieg beim eigenen Turnier später auch letztmalig fürs Masters-Finale. Dort wieder mal dabei zu sein, hat aber auch in diesem Winter keine Priorität. „Diesbezüglich haben wir keine großen Ambitionen“, stellt Scholl klar.

Beim eigenen Turnier muss Hasborn – wie schon in den letzten Spielen auf dem Feld – auf Trainer Pascal Bach verzichten. Nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub in der kommenden Woche wollen sich Bach und der Verein zusammensetzen, um über eine Vertragsverlängerung zu reden. Dabei soll zeitnah eine Entscheidung her, um die Personalplanungen für die neue Saison vorantreiben zu können. „Unser Zeitplan sieht vor, dass wir im Optimalfall Anfang des kommenden Jahres eine Entscheidung haben“, erklärt Scholl.

Bach hatte im SZ-Interview erklärt, er könne sich vorstellen, in Hasborn weiterzumachen. Scholl erklärt: „Wir sind natürlich mit der Arbeit von Pascal sehr zufrieden.“ Unter der Regie des 38-Jährigen gelang dem SV in der vergangenen Spielzeit der direkte Wiederaufstieg in die Saarlandliga. Dort steht das Team zur Winterpause sensationell auf dem fünften Tabellenplatz. Das vorrangige Saisonziel Ligaverbleib ist damit schon nach etwas mehr als der Hälfte der Spielzeit so gut wie eingetütet. Dass dies so gekommen ist, daran hat Bach einen großen Anteil. „Pascal hat es geschafft, das Team und einzelne Spieler voranzubringen“, sagt Scholl. „Er hat ja Erfahrung aus dem Profibereich und arbeitet deswegen sehr strukturiert. Pascal legt Wert auf Disziplin. Trotzdem haben die Spieler auf dem Feld ihre Freiräume.“

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