Hallenfußball Die SG Wadrill-Sitzerath hat beim Heimspiel viel vor
Wadrill · An diesem Freitag beginnt das Masters-Qualifikationsturnier des FC Wadrill. Den Gastgebern ist durchaus wieder eine Überraschung zuzutrauen.
„Wenn’s läuft, dann läuft’s“ – dieses Sprichwort passt aktuell gut zur Situation bei Fußball-Landesligist SG Wadrill-Sitzerath. In der Landesliga West ist das Team des Trainer-Duos Thomas Warken und Mike Bach zur Winterpause Tabellenführer. Auch in der Halle sorgte das Team in den vergangenen Wochen ein ums andere Mal für Furore.
„Daran dass wir in solcher Regelmäßigkeit bei Hallenturnieren weit gekommen sind, kann ich mich nicht erinnern. Und ich bin jetzt auch schon sechs, sieben Jahre dabei“, sagt SG-Sportvorstand Rafael Weber. Gleich bei drei Turnieren schaffte es die als Außenseiter gestartete SG ins Halbfinale – und ließ dabei mehr als einmal Favoriten hinter sich.
Beim hochkarätig besetzten Haco-Turnier setzte sich das Team beispielsweise im Viertelfinale mit 3:1 gegen Regionalligist SV Elversberg durch. Am Ende wurde Wadrill-Sitzerath Vierter. Ein höherklassiges Team scheint dem Landesligisten in diesem Winter besonders zu liegen: Gleich vier Mal setzte sich die SG schon bei Turnieren gegen Saarlandligist SV Hasborn durch. Zuletzt besiegte Wadrill-Sitzerath die zwei Klassen höher spielenden Rot-Weißen sogar zwei Mal in Folge. Beim Turnier in Theley gewann der Landesligist das Spiel um Platz drei mit 6:3. Zuvor hatte es schon in der Zwischenrunde einen Sieg gegen den Club vom Schaumberg gegeben.
Und auch beim Turnier des SV Hasborn im Dezember setzte sich Sitzerath gegen die Gastgeber durch – und wurde am Ende Vierter. Folge: In der Masters-Tabelle liegt Wadrill mit 22,75 Punkten auf Rang 19. Mit dem FC Kutzhof (Zwölfter) konnte lediglich ein einziges Team aus einer der vier Landesligen mehr Zähler sammeln.
Weitere Masters-Punkte könnte die SG beim Heim-Turnier des FC Wadrill in der Waderner Herbert-Klein-Halle einheimsen. Der LBS-Cup wird heute Abend um 18 Uhr mit AH-Spielen eingeleitet, ehe ab 20 Uhr der Kampf von 19 Teams um 45 Wertungspunkte beginnt. „Unser Wunsch ist, dass wir wieder ins Halbfinale kommen“, sagt Weber.
Das scheint angesichts der bislang guten Hallenleistungen auch durchaus möglich. Neben dem Landesliga-Spitzenreiter gelten Saarlandligist 1. FC Reimsbach, die Verbandsligisten FC Noswendel Wadern und VfB Theley sowie der rheinland-pfälzische Landesligist TuS Hoppstädten als Favoriten für vordere Plätze.
Nach der Hallenrunde wird die volle Konzentration der SG dann wieder dem Kampf um die Meisterschaft in der Landesliga gelten. In der zweiten Saisonhälfte wird der Kader des Spitzenreiters dabei noch ein wenig größer: Mit Leo Arend, Sebastian Serwe, Leon Kittel und Elias Staß stoßen vier A-Jugendliche neu zum Team hinzu.
