Hallenfußball VfB Theley verändert sein Trainer-Team

Theley · Fußball-Verbandsligist VfB Theley wird sich nach dieser Saison im Trainer-Team neu aufstellen. Dies gab der Club vor seinem heute beginnenden Masters-Qualifikationsturnier in der Theleyer Sporthalle auf SZ-Nachfrage bekannt.

 Spielertrainer Andreas Oberhauser (vorne links) steht kurz seiner Vertragsverlängerung beim VfB Theley. Allerdings soll er einen neuen Partner im Trainer-Team bekommen.

Spielertrainer Andreas Oberhauser (vorne links) steht kurz seiner Vertragsverlängerung beim VfB Theley. Allerdings soll er einen neuen Partner im Trainer-Team bekommen.

Foto: B&K/Bonenberger/

Das neue Jahr beginnt für die Verantwortlichen des Fußball-Verbandsligisten VfB Theley gleich mit einer ganzen Menge Arbeit: Ab heute sind der Vorstand und viele freiwillige Helfer beim 34. Masters-Qualifikationsturnier des Clubs um den Derbystar-Cup (51 Wertungspunkte) im Einsatz. Im Teilnehmerfeld sind unter anderem Oberligist FC Hertha Wiesbach sowie die Saarlandliga-Rivalen VfL Primstal und SV Hasborn.

Parallel zu den Arbeiten für das Turnier laufen beim VfB derzeit die Gespräche über die Besetzung des Trainer-Teams für die kommende Saison. Die sind noch nicht abgeschlossen, dennoch gibt es bereits Personalien zu vermelden: Mit Andreas Oberhauser steht einer der beiden Spielertrainer des Clubs vom Schaumberg kurz vor der Vertragsverlängerung. „Mit ihm wollen wir weitermachen und sind in finalen Gesprächen“, erklärt der Vorsitzende Verwaltung des VfB, Mario Loncar.

Anders sieht es beim erst im Sommer von der SG Lebach-Landsweiler gekommenen zweiten Spielertrainer, Dominik Jäckel, aus. Seinen Vertrag werden die Schwarz-Weißen nicht verlängern. „Das ist keine Entscheidung gegen Dominik, sondern eine Entscheidung für jemand anderen, den wir schon länger als Trainer im Blick haben“, sagt Loncar. Um wen es sich dabei handelt, wollte der Vorsitzende aber nicht verraten. Der Grund: Die Verhandlungen mit dem potenziellen neuen Übungsleiter sind noch nicht ganz beendet.

Sportlich steht der VfB zur Winterpause auf Rang zwölf in der Verbandsliga. Eine Platzierung, die noch vor wenigen Wochen nicht zu erwarten war. Denn die Schwarz-Weißen starteten schlecht in die Spielzeit. Nach zehn Begegnungen war der Traditionsclub mit nur fünf Punkten sogar Tabellenvorletzter.

„In dieser Phase haben wir viele Gespräche geführt und auch Sachen außerhalb des Platzes gemacht. Dadurch ist es uns gelungen, dass das Feuer übergesprungen ist und dass wir uns als Mannschaft gefunden haben“, blickt Loncar zurück. Ab Mitte Oktober lief es dann deutlich besser.

14 Zähler holte Theley in den folgenden acht Begegnungen. Der 4:1-Erfolg im Nordsaar-Duell gegen den FC Freisen war eine Art „Initialzündung.“ Die zuletzt guten Ergebnisse machen Loncar auch Mut für den Kampf um den Ligaverbleib. „Ich bin sehr optimistisch, dass wir drin bleiben“, sagt der Vorsitzende. Im „Keller“ der Verbandsliga Nord/Ost geht es allerdings ganz schön eng zu: Der Tabellenvorletzte SVGG Hangard hat nur drei Zähler weniger als Theley. Umgekehrt hat der VfB aber auch nur drei Punkte Rückstand auf den FC Freisen, der auf Rang sieben steht.

In der Rückrunde kann Theley mit einem personell etwas größer werdenden Kader gehen. Mit Tim Kirsch und Philip Paulus zählen zwei Eigengewächse wieder zum Verbandsliga-Team, die zuletzt eine Auszeit vom Fußball nahmen – wobei Paulus schon im Herbst 2019 in vier Begegnungen mit von der Partie war.

Mit dem bestmöglichen Kader will Theley auch beim eigenen Hallenturnier antreten. „Primstal und Wiesbach sind klar die Favoriten, dennoch wollen wir ins Halbfinale kommen“, erklärt Loncar. Selbstvertrauen für diese Mission konnte der VfB kurz vor dem Jahreswechsel tanken: Die Schwarz-Weißen gewannen am 30. Dezember das nicht zur Masters-Serie zählende Hallenturnier des FC Freisen. Theley setzte sich dort im Endspiel im Siebenmeterschießen gegen Bezirksliga-Spitzenreiter SG Oberkirchen-Grügelborn durch.

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