Güral schießt SV Elversberg mit Traumtor zum Sieg

Elversberg. Der 20 Jahre alte Stürmer Emre Güral hat die SV Elversberg gestern Abend im Nachholspiel der Fußball-Regionalliga West zum 1:0 (0:0)-Sieg gegen den SC Verl geschossen. Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung in der 60. Minute hielt Güral etwa 21 Meter vor dem Verler Tor mit dem Vollspann drauf und traf in den Winkel - ein Traumtor

 Sie haben derzeit nicht nur ein schönes Stadion sondern auch genügend Grund zu feiern: Die Fans von Fortuna Düsseldorf. Foto: dpa

Sie haben derzeit nicht nur ein schönes Stadion sondern auch genügend Grund zu feiern: Die Fans von Fortuna Düsseldorf. Foto: dpa

Elversberg. Der 20 Jahre alte Stürmer Emre Güral hat die SV Elversberg gestern Abend im Nachholspiel der Fußball-Regionalliga West zum 1:0 (0:0)-Sieg gegen den SC Verl geschossen. Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung in der 60. Minute hielt Güral etwa 21 Meter vor dem Verler Tor mit dem Vollspann drauf und traf in den Winkel - ein Traumtor. "Ich wussten schon beim Aufstehen heute Morgen, dass ich heute ein Tor schießen würde. Warum, kann ich nicht genau erklären", sagte Güral.

SVE-Trainer Günter Erhardt hatte nach dem 3:4 beim 1. FC Köln II am vergangenen Samstag Konsequenzen angekündigt und diese gegen den SC Verl umgesetzt. Stammtorwart Jens Kern sowie die Mittelfeldspieler Alexander Ernst und Matthias Kühne mussten auf die Bank, dafür spielten Matthias Kuhn im Tor und Martin Willmann und Adam Fall im Mittelfeld.

Vor etwa 200 Zuschauern erwischte die SVE dann den besseren Start in die Partie und hatte in den ersten fünf Minuten zwei Großchancen. Stürmer Andreas Haas scheiterte mit einem Schuss aus fünf Metern an Verls Torwart Milos Mandic (3. Minute), genau wie Robert Paul mit einem Kopfball nach einer Ecke von Faysal El Idrissi (5.).

Die Elversberger Anfangs-Euphorie verflachte mit zunehmender Spieldauer. Und so kam der SC Verl zu seinen ersten Möglichkeiten. Nach einem Fehler von SVE-Innenverteidiger Cem Islamoglu kam Stürmer Thomas Bertels am zweiten Pfosten frei zum Kopfball, doch Kuhn konnte den Ball zum Eckball lenken. Danach wurde die Partie noch schlechter, um nicht zu sagen unterirdisch. Keine Doppelpässe, keine gelungenen Spielzüge und viele Fouls um die Mittellinie herum.

Nach der Pause kam mit der Einwechslung von Güral wieder Schwung in die Partie. Doch auch nach Gürals Traumtor wurde das Spiel nicht wirklich besser. Im Gegenteil: In der SVE-Abwehr schlichen sich Fehler ein. Niko Nakas hielt Verls Stürmer Christian Knappmann am Fünfmeterraum fest, Schiedsrichter Timo Gerach zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Knappmann trat selbst an und schoss am SVE-Tor vorbei (66.). Zehn Minuten später hatte die SVE erneut Glück, als Bertels mit einem Kopfball nur den Pfosten traf. Danach retten die Spieler von Günter Erhardt den Sieg über die Zeit.