Grügelborn. Der Tabellen-13. SV Grügelborn empfängt an diesem Samstag, 16 Uhr, in der Fußball-Landesliga Südwest den punktgleichen SC Alsweiler. Beide Mannschaften möchten sich so schnell wie möglich von der Abstiegszone der Liga distanzieren, haben aber für das direkte Duell nicht alle Mann an Bord. Beim SV Grügelborn fehlen mit Dominik Becker (Hüftprobleme), Pascal Schmidt (Bänderdehnung), Nuri Karaca (Zehenprellung), Christopher Schmidt (Fußprellung) und Daniel Alt (Leistenzerrung) gleich fünf Stammspieler. "Wir haben einen Kader von 15 Spielern und es fehlen fünf Leistungsträger. Das können wir einfach nicht kompensieren. Wir müssen unseren Kader mit Spielern von der 2. Mannschaft auffüllen", erklärt SVG-Trainer Roland Rein.Der Spielertrainer des SV Grügelborn muss somit das Trikot am Samstag selber wieder überstreifen. "Aufgrund der vielen Verletzten bleibt mir nichts anderes übrig, als selbst wieder unter den Ball zu treten. Normalerweise war das nicht eingeplant, aber die Situation erfordert es", erklärt Rein weiter. Die Zielsetzung für das Spiel gegen den SC Alsweiler fällt entsprechend verhalten aus. "Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden. Es ist ein wichtiges Spiel, aber es ist erst der siebte Spieltag. Entschieden wird am Samstag noch gar nichts. Wir wollen am Saisonende 21 Punkte haben. Nur das zählt", sagt Roland Rein.

Auch beim SC Alsweiler ist die 21-Punkte-Marke das klar ausgegebene Ziel. In Grügelborn soll zumindest ein Zähler auf das Punktekonto wandern. "Das wird eine ganz schwere Aufgabe. Wir haben personelle Probleme, werden aber eine starke Mannschaft aufbieten, die in der Lage ist, in Grügelborn zu bestehen", sagt Stefan Markowski, der Trainer des SCA. Mit Thomas Neis (Knieprobleme), Thorsten Eliger (beruflich verhindert) und Markus Schmidt (Kurzurlaub) fehlen auch beim SC Alsweiler drei Leistungsträger im Kellerduell. "Beide Mannschaften haben die gleiche Punktzahl und beide Mannschaften haben personelle Probleme. Ich denke, es wird eine Partie auf Augenhöhe", sagt Markowski, der an dem bislang einstudierten System festhalten wird. "Wir werden keine Taktik ändern und unser System genau so weiter spielen wie bisher. Die Spieler aus der zweiten Reihe haben jetzt ihre Chance." leh