Grub rettet die Borussia

Zweibrücken. Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen musste am Mittwoch bei Titelanwärter SVN Zweibrücken ran und war am Ende mit dem einen Punkt zufrieden. Denn die Saarländer erspielten sich kaum Chancen und mussten sich bei Torwart Sebastian Grub bedanken, der mit fünf klasse Paraden die Niederlage verhinderte

 Neunkirchens Torhüter Sebastian Grub (links) war nach dem 1:1 in Zweibrücken ein gefragter Mann, da er fantastisch hielt. Foto: Purper

Neunkirchens Torhüter Sebastian Grub (links) war nach dem 1:1 in Zweibrücken ein gefragter Mann, da er fantastisch hielt. Foto: Purper

Zweibrücken. Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen musste am Mittwoch bei Titelanwärter SVN Zweibrücken ran und war am Ende mit dem einen Punkt zufrieden. Denn die Saarländer erspielten sich kaum Chancen und mussten sich bei Torwart Sebastian Grub bedanken, der mit fünf klasse Paraden die Niederlage verhinderte. Er war für die Gastgeber wie auch für die Borussen-Fans der beste Mann auf dem Platz. Sein Trainer Kurt Knoll hatte dennoch etwas an ihm zu bemängeln. "Er hätte vor dem durch Daniel Schommer verursachten Elfmeter in der Nachspielzeit der ersten Hälfte eingreifen müssen. Dann machte er jedoch seinen kleinen Fehler wieder wett." In besagter Szene stieß Schommer einen Gegenspieler um. Den fälligen Strafstoß verwandelte Zweibrückens Mario Diehl zum 1:0. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber nur noch zehn Mann auf dem Platz, denn Martin Grieß bekam bereits nach einer halben Stunde Gelb-Rot. Wer nun erwartete, dass Neunkirchen die Überzahl nutzen würde, der wurde eines Besseren belehrt. Zweibrücken kämpfte unverdrossen und störte die Angriffsbemühungen der Gäste mit aggressivem, oft auch überhartem Spiel. Den Borussen schmeckte diese Gangart nicht. Trotz numerischer Überzahl gelang in der Offensive fast gar nichts. Den Ausgleich erzielte Almir Delic kurz nach der Halbzeit ebenfalls per Elfmeter. Neunkirchen war zwar optisch überlegen, aber die Gastgeber erspielten sich Riesenchancen. Doch Sebastian Grub zeigte sich als Meister seines Fachs, holte die schwierigsten Bälle raus und rettete seinem Team den Punkt. Neunkirchens Defizite im Angriff waren unübersehbar. Auch Arif Karaoglan, in der vergangenen Saison noch gefährlichster Borussen-Angreifer, war im Stadion. In der neuen Spielzeit tauchte er noch nicht im Ellenfeld auf, denn er will trotz Vertrag nicht mehr für die Borussia spielen. Wie die SZ berichtete, sollen ihm Angebote unter anderem auch von den Zweibrückern vorliegen. Auf Nachfrage versicherte SVN-Vorsitzender Richard Denger, dass er davon nichts wisse. Auch Trainer Peter Rubeck, bestritt, dass Kontakte zu Karaoglan bestünden. Aber: "Wenn wir jemanden hätten, der ihn finanziert, würden wir ihn natürlich nehmen", sagte Rubeck. rp

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