Beim 17. Sparkassen-Cup in Großrosseln sind die Grün-Weißen Stammgast. Dass die Chancen der eigenen Mannschaft gegen die Homburger nicht allzu groß sind, weiß Großrosselns Trainer Michael Latz: "Die spielen in der Regionalliga, wir in der Verbandsliga. Unter normalen Umständen ist das eine klare Sache. Aber vielleicht können wir ja eine kleine Chance nutzen."

Außerdem stehen im Teilnehmerfeld die Oberligisten Borussia Neunkirchen, 1. FC Saarbrücken II, Sportfreunde Köllerbach und SV Elversberg II. Ergänzt wird das Feld durch den Verbandsligisten und Großrosselner Lokalrivalen SV Karlsbrunn. Patrick Thiery, Geschäftsführer beim SC und mit der Organisation betraut, sagt: "Gerade bei den Ober- und Regionalligisten muss immer darauf geachtet werden, dass der Zeitplan auch in ihre Vorbereitung passt. Aber es klappt immer gut, da etwas anzupassen."

Es geht dem Ausrichter vor allem um die Zuschauer auf der Sportanlage Nachtweide - und um eine schöne Veranstaltung. Der Sparkassen-Cup ist das bekannteste Fußball-Turnier in der Sommer-Vorbereitung. Zwischen 300 und 500 Fans sollten an jedem der vier Spieltage kommen - sogar ein paar mehr sind es am Finaltag (24. Juli). Über die Turnier-Woche verteilt dürfte mit etwa 2000 Zuschauern zu rechnen sein. Einige davon sind schon regelrechte Stammbesucher im Warndt. "Da gibt es eine Gruppe aus Homburg, die jedes Jahr dabei ist. Und die sich ganz besonders auf den Schwenker freuen", sagt Thiery, um schnell hinterherzuschieben: "Das Sportliche interessiert sie natürlich auch."

Es soll die Mischung aus Gemütlichkeit und sportlichem Vergleich sein, die im Vordergrund steht. "Vielleicht sind die ja so im Training, dass wir doch eine kleine Chance haben, das Spiel gegen Homburg etwas ausgeglichener zu gestalten", hofft Großrosselns Trainer Latz. Allerdings macht er nicht den Eindruck, als würde ihn eine Niederlage allzu sehr stören. ha/jbö

"Eine Gruppe aus Homburg freut sich besonders auf den Schwenker."

Patrick Thiery, Geschäftsführer

des SC Großrosseln