Großer Schritt für Kolumbien, Rückschlag für die Ivorer

Brasilía · Die Elfenbeinküste hat ihr zweites Spiel bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien verloren. Gegen Kolumbien gab es eine 1:2 (0:0)-Niederlage.

Die Südamerikaner kamen gestern in Brasília zum Führungstor durch James Rodríguez (64. Minute), weil dieser ein Kopfball-Duell gegen den bei den Ivorern eingewechselten Star-Stürmer Didier Drogba gewann. Juan Quintero (70.) sicherte Kolumbien mit seinem Treffer den zweiten Sieg, der fast schon für den Achtelfinal-Einzug reicht (die Partie Japan gegen Griechenland war bei Redaktionsschluss nicht beendet). Die Elfenbeinküste , die zum Auftakt 2:1 gegen Japan gewonnen hatte, kam vor 68 748 Zuschauern durch Gervinho zum 1:2 (73.).

Kolumbien überzeugte mit einer kompakten Abwehr und Kontern. Trainer José Pekerman, der auf dieselbe Startelf wie beim 3:0 gegen Griechenland setzte, ließ seine Elf schnell nach vorne spielen. Die Kolumbianer verpassten es aber, ihre Chancen zu nutzen.

Die Elfenbeinküste spielte behäbig. Das lag auch daran, dass Spielmacher Yaya Touré vom englischen Meister Manchester City kaum Akzente setzen konnte. Torgefahr ging von den Afrikanern ohne Drogba und den verletzten Hannoveraner Didier Ya Konan vor der Pause nicht aus.

Nach dem Seitenwechsel war auch Kolumbiens Schwung vorerst dahin. Nach einer Stunde brachte Elfenbeinküste-Trainer Sabri Lamouchi Drogba ins Spiel. Ausgerechnet er machte beim Kopfball-Tor von Rodriguez nach einem Eckball den Fehler, der die Niederlage einläutete.

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