Leichtathletik-WM Großbritanniens Laufheld Farah ist geschlagen

London · Großbritanniens Laufheld Mo Farah hat bei der Leichtathletik-WM sein angestrebtes Triple-Double verpasst. Acht Tage nach seinem Sieg über die 10 000 Meter musste der 34-Jährige nach sechs Jahren in einem großen 5000-Meter-Rennen wieder eine Niederlage einstecken. Muktar Edris aus Äthiopien schnappte ihm nach 13:32,79 Minuten Gold weg. Für Farah blieb nach einem dramatischen Rennen nur Silber (13:33,22). Dritter wurde Paul Chelimo (13:33,30/USA). „Ich bin einfach nur glücklich, Mo geschlagen zu haben. Vielleicht war er heute ein bisschen müde nach den 10 000 Metern“, sagte der Weltjahresbeste Edris.

2011 hatte Farah Silber über 10 000 Meter geholt und danach eine nie dagewesene Dominanz entwickelt – unter anderem hatte er 2012 und 2016 bei den Olympischen Spielen jeweils beide Langstrecken gewonnen. Doch das dritte Double wollte ihm nicht gelingen. Nach dieser Saison will sich Farah ganz auf den Marathon konzentrieren. „Dieses Stadion ist unglaublich“, sagte Farah über die Ovationen nach dem Rennen.

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