Fußball Grindel erhöht trotz 11:0 gegen die Färöer den Druck auf Jones

Großaspach · () Mit einem Schützenfest gegen die Färöer haben die deutschen Fußballerinnen Bundestrainerin Steffi Jones vorerst aus der Schusslinie geholt. Vier Tage nach der 2:3-Heimpleite gegen Island zeigte die DFB-Auswahl in der WM-Qualifikation gestern mit einem 11:0 (6:0) gegen den heillos überforderten Fußball-Zwerg eine angemessene Reaktion. Tribünengast Reinhard Grindel (56) setzte Jones trotzdem unter Druck. „Die Leistungen sind in der Qualifikation nicht besser, sondern schlechter geworden“, sagte der DFB-Präsident. Beim Testspiel zum Jahresabschluss gegen WM-Gastgeber Frankreich am 24. November in Bielefeld will er „das Gefühl bekommen, dass wir die Qualifikation schaffen können“.

Alexandra Popp (12./45.+1), Tabea Kemme (15./27.), Babett Peter (30.) und Kathrin Hendrich (33.) sorgten in Großaspach gegen den Aufbaugegner früh für klare Verhältnisse. Lina Magull (48.) und Hasret Kayikci (63./75./83./89.) mit einem Viererpack erhöhten nach der Pause für das spielfreudige deutsche Team, das sich wie Jones mit jedem Treffer sichtlich mehr entspannte. Mit neun Punkten aus vier Spielen eroberte der Olympiasieger auf dem Weg zur Endrunde die Tabellenführung in der Gruppe 5 zurück.

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