Gomez läuft wieder allen davon
London. Revanche nicht ganz geglückt, aber Rang drei auf dem Treppchen gesichert und die Führung in der WM-Wertung behalten: Triathlon-Olympiasieger Jan Frodeno hat zwar in London den Sieg knapp verpasst. Aber der 28-Jährige belegte gestern beim erneuten Triumph des Spaniers Javier Gomez den dritten Rang, mit dem er die Führung in der Gesamtwertung behauptete
London. Revanche nicht ganz geglückt, aber Rang drei auf dem Treppchen gesichert und die Führung in der WM-Wertung behalten: Triathlon-Olympiasieger Jan Frodeno hat zwar in London den Sieg knapp verpasst. Aber der 28-Jährige belegte gestern beim erneuten Triumph des Spaniers Javier Gomez den dritten Rang, mit dem er die Führung in der Gesamtwertung behauptete.
Der Mann von Tri Sport Saar Hochwald hatte im Ziel nach 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen 22 Sekunden Rückstand auf Gomez. Auf Rang zwei kam in seinem Heimrennen der Engländer Jonathan Brownlee. Dessen Bruder, Weltmeister und Topfavorit Alistair Brownlee, wurde Zehnter hinter Steffen Justus (Triathlon-Freunde Saarlouis), der in der WM-Gesamtwertung auf Platz fünf liegt.
"Im Hinblick auf 2012 will ich mich in London mit der Strecke vertraut machen", hatte Frodeno vor dem Rennen gesagt, das in zwei Jahren bei Olympia an der Themse zumindest beim Schwimmen und Radfahren über die selbe Streckenführung geleitet wird. "Frodo" hielt sich beim Schwimmen im See des Hydeparks in der Nähe des Buckingham-Palastes immer in der Spitze auf. Nach dem Schwimmen lag er mit den Brownlee-Brüdern und Gomez ganz vorn. Das änderte sich auch nicht beim Radfahren, als das Quartett im Abstand von zwei Sekunden hinter dem englischen Spitzenreiter Stuart Hayes hinterherjagte.
Als Titelverteidiger Alistair Brownlee mit seinem Bruder und Gomez auf der Laufstrecke das Tempo anzog, fiel Frodeno um fünf Sekunden zurück. Aber er hielt mit einer Energieleistung dagegen und durfte sich am Ende über einen erneuten Podiumsplatz freuen. Alistair Brownlee hingegen wurde durchgereicht und konnte erstmals in seiner Karriere ein WM-Rennen, in dem er startete, nicht gewinnen. dpa/red