Golfer Phil Mickelson will auch die US-Open gewinnen

Muirfield · Inmitten von 40 000 begeisterten Zuschauern suchte Phil Mickelson Zuflucht bei seiner Familie – sein erster Triumph bei der British Open schien in diesen Momenten nebensächlich. Auch als Mickelson einige Minuten später die begehrte Silberkanne in den Himmel reckte, war der 1,91-Meter-Hüne noch von Glücksgefühlen übermannt.



"Die Intensität der Emotionen, die ich im Moment verspüre, sind nur mit den Erfahrungen bei der US Open zu vergleichen", sagte Mickelson. Rekordverdächtige sechsmal hatte er sein Heimturnier auf dem zweiten Platz beendet und es fortan als "das Einzige" bezeichnet, "dass ich in meinem Leben noch gewinnen will". "Ich habe nie gedacht, dass ich die notwendigen Schläge für solch einen anspruchsvollen Kurs in meinem Repertoire habe", sagte Mickelson. "In den vergangenen Wochen und Monaten spiele ich das beste Golf meiner Karriere", sagte er. Als erster Profi überhaupt hatte er nach dem Sieg bei der Scottish Open direkt danach auch bei der British Open triumphiert und die Konkurrenz um Martin Kaymer und Marcel Siem in die Schranken verwiesen.

Die beiden Deutschen waren bei der Mickelson-Show nicht mehr als Statisten. Mickelson hat unterdessen ganz andere Probleme. "Wenn ich den Grand Slam schaffe, erst dann bin ich ein großer und kompletter Spieler", sagte er. Fehlt also nur noch der Sieg bei der US Open.

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