Goldener Auftakt für deutsche Schwimmer bei der Kurzbahn-EM
Eindhoven. Deutschlands Schwimmer haben sich in Eindhoven mit sechs Goldmedaillen in einen Rausch geschwommen und für einen Kurzbahn-EM-Auftakt in Schwarz-Rot-Gold gesorgt. Das DSV-Team profitierte allerdings auch vom Fehlen einiger Topstars. Während der Sieg von Paul Biedermann über 400 Meter Freistil programmiert war, sorgte Yannick Lebherz für einen Paukenschlag
Eindhoven. Deutschlands Schwimmer haben sich in Eindhoven mit sechs Goldmedaillen in einen Rausch geschwommen und für einen Kurzbahn-EM-Auftakt in Schwarz-Rot-Gold gesorgt. Das DSV-Team profitierte allerdings auch vom Fehlen einiger Topstars. Während der Sieg von Paul Biedermann über 400 Meter Freistil programmiert war, sorgte Yannick Lebherz für einen Paukenschlag. In 1:51,74 Minuten schlug der Darmstädter über 200 Meter Rücken als Erster an und konnte es danach nicht fassen: "Keine Ahnung, wie das passiert ist. Das ist mir ein Rätsel." Groß feiern konnte er seinen Coup nicht, denn bereits heute Vormittag steht für ihn der Vorlauf über 400 Meter Lagen an.Markus Deibler verbesserte in 1:53,25 Minuten seinen deutschen Rekord über 200 Meter Lagen um über eine Sekunde. Es war die erste Einzelmedaille für den Hamburger überhaupt. Sein Bruder Steffen machte es ihm Minuten später über 50 Meter Freistil nach und siegte in 20,98 Sekunden. Dorothea Brandt (Berlin) schlug kurz darauf über 50 Meter Brust in 30,40 Sekunden als Erste an. Dazu war die Lagen-Staffel der Männer nicht zu schlagen. Britta Steffen qualifizierte sich über 100 Meter Freistil genauso wie Daniela Schreiber für das Finale. dpa