Glänzende Perspektive für Kuntz

Seinäjoki · Die Erfolgsserie ausgebaut, die EM-Teilnahme vor Augen und nur wenige Ansätze zur Kritik: Die deutschen U21-Fußballer lassen Stefan Kuntz strahlen. "Ich verspüre große Freude an der Aufgabe und muss mich beim Team dafür bedanken, dass es mir einen so tollen Einstand beschert hat", sagte der Neunkircher nach seinem gelungenen Pflichtspiel-Debüt als Trainer des Deutschen Fußball-Bundes.

Um mit der direkten Qualifikation zur Europameisterschaft 2017 in Polen das Nahziel zu erreichen, benötigen die DFB-Youngster aus den beiden verbleibenden Gruppenspielen nur noch einen Sieg. Das nächste Duell steigt am 7. Oktober in Ingolstadt gegen Russland.

Die Perspektive ist glänzend. "Das war ein Meilenstein. Mit dem nächsten Sieg können wir den Sack zumachen", sagte Stürmer Serge Gnabry, der beim 1:0 (1:0)-Erfolg in Finnland den entscheidenden Treffer erzielte. Während die DFB-Elf den achten Sieg im achten Qualifikationsspiel einfuhr, patzte der hartnäckigste Verfolger im Kampf um den Sieg in der Gruppe 7. Österreich musste sich beim nächsten deutschen Kontrahenten Russland mit einem 1:1 begnügen. Mit der Maximalausbeute von 24 Zählern hat sich Tabellenführer Deutschland somit einen komfortablen Vorsprung von fünf Punkten auf Österreich erarbeitet.

Nur die Gruppenersten qualifizieren sich direkt für die EM: Die vier besten Zweiten spielen in Playoffs zwei weitere Teilnehmer für die Endrunde aus. Im abschließenden Gruppenspiel am 11. Oktober kommt es in St. Pölten zum direkten Duell zwischen Österreich und Deutschland. Kuntz soll den Erfolg sicherstellen. Im Team kommt der 53-jährige frühere Vorstands-Chef des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern prima an. "Er macht gute Arbeit. Er ist ganz locker drauf und kommuniziert viel", erklärte Kapitän Maximilian Arnold.

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