Fußball-Verbandsliga Verbandsliga: Großes Gipfeltreffen in Hasborn

Hasborn · Bye, bye VfL Primstal! Nach mehr als vier Jahren schloss sich Mittelfeldspieler Lukas Pabst in der Winterpause dem Fußball-Verbandsligisten SV Hasborn an.

  Lukas Pabst kann am Sonntag mit dem SV Hasborn einen großen Schritt Richtung Titel machen. Foto: Facco/VfL

Lukas Pabst kann am Sonntag mit dem SV Hasborn einen großen Schritt Richtung Titel machen. Foto: Facco/VfL

Foto: FACCO/Verein

Für den 23-Jährigen und seinen neuen Verein ist der Wechsel zu einer Win-win-Situation geworden. „Als ich kam, waren wir noch Zweiter hinter Lebach-Landsweiler, jetzt sind wir Spitzenreiter und haben sechs Punkte Vorsprung auf die Marpingen-Urexweiler“, sagt Pabst und lacht.

 An diesem Sonntag, 17.15 Uhr steigt nun auf der Baustelle im Waldstadion der ultimative Kracher gegen den ersten Verfolger. „Klar wollen wir das Ding gewinnen, unser großes Ziel ist der Aufstieg in die Saarlandliga“, sagt der aus Winterbach stammende Kicker. Deshalb kommt für Pabst nur Platz eins und die Meisterschaft infrage: „Als Zweiter weiß man nie genau, was in einem Aufstiegsspiel auf einen zukommt.“

In Hasborn ist das fußballerische Potenzial des Mittelfeldstrategen, der zudem einen Trainerschein in der Tasche hat, wieder richtig aufgelebt. Beim VfL Primstal kam er in der Hinserie überwiegend nur in der Landesligaelf zum Einsatz. „Mich hier in Hasborn zu integrieren, ist mir nicht schwergefallen“, findet Pabst. Mit seinem Kumpel Steffen Hoffmann und Johannes Gemmel, dem zweiten Hasborner Neuzugang der Winterpause, war er früher bei der JFG Schaumberg-Prims am Ball. Lukas Biehl und Stefan Schätzel kennt er noch bestens aus gemeinsamen Primstaler Zeiten.

Für seinen Trainer Pascal Bach zählt allerdings Leistung mehr als alte Seilschaften. Und Pabst weiß, dass ein „Sechser“ mehr können muss, als nur Bälle erobern oder ablaufen. Mitdenken, schnelles Handeln, taktisches Verständnis – das verlangt der Übungsleiter von einem defensiven Mittelfeldspieler. „Der Trainer hat eine offene, klare und ehrliche Ansprache, und viel Fußballverstand“, lobt Pabst seinen sportlichen Vorgesetzten.

Durch die beiden Winterzugänge ist das Mittelfeldspiel des Tabellenführers strukturierter geworden. Pabst soll den Spielaufbau organisieren und hinter dem Feingeist Gemmel für die Absicherung sorgen. Das ist bislang mit einer Ausnahme gut gelungen. „Wir sind mit sechs Siegen durchgestartet, zuletzt bei der 0:2-Niederlage in Habach waren wir nicht gut“, gesteht Pabst. Doch das ist abgehakt. „Die nächsten zwei Spiele gegen Marpingen und in Lebach sind entscheidend für den Ausgang der Saison“, weiß Pabst. Dabei kommt ihm die schwere Aufgabe zu, Marpingens Spielgestalter Sören Recktenwald auszuschalten.

Das Topspiel am Sonntag hat er voll auf dem Schirm, dennoch freut er sich bereits jetzt auf die neue Saison. Dann will er mit seinem Cousin Tim Roob, der ebenfalls von Primstal nach Hasborn wechselt, in der Saarlandliga spielen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort