Gille Staub kämpft gegen ein tragisches Schicksal

Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal schreibe: Aber mein Sporttyp des Jahres kommt aus Schnappach. Günther Staub heißt er. Kennengelernt habe ich "Gille" auf dem Fußball-Platz. Als Gegenspieler. Er war weit über 40, aber kochte unsere Jungspunde heißer ab als Überlebens-Trainer ihr Trinkwasser. Dieser "Alte Herr", wie wir Fußballer über 29 liebevoll nennen, erlitt ein tragisches Schicksal . Bei einem Motorradunfall am 26. Mai verlor er den linken Unterschenkel. Nur mit Glück und dank der Hilfe von Freunden überlebte er. Auch das rechte Bein wurde in Mitleidenschaft gezogen, ist nicht voll belastbar. Aber Gille will wieder arbeiten. So schnell es geht. Dafür kämpft er und lässt sich auch nicht von Ärzten oder Bürokratie beeindrucken, die gelegentlich mal dazwischengrätschen.

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