Ghana, Portugal und Italien noch nicht in WM-Form

Köln · Deutschlands Gruppengegner Ghana und Portugal suchen zwölf Tage vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien ebenso wie Mitfavorit Italien noch nach ihrer Form. Während Ghana beim 0:1 (0:1) gegen die Niederlande besonders offensiv enttäuschte, kam Portugal ohne Cristiano Ronaldo gegen Griechenland ebenso nicht über ein 0:0 hinaus wie Italien gegen Irland.

Ghanas "Black Stars" blieben in Rotterdam sogar zum vierten Mal in Folge ohne Torerfolg. Der viermalige Afrika-Meister, am 21. Juni in Fortaleza zweiter Gruppengegner der DFB-Auswahl, zeigte im Spielaufbau deutliche Schwächen und strahlte kaum Torgefahr aus. Auch die Niederlande überzeugten nur eine Halbzeit lang, für das Tor sorgte Robin van Persie (5. Minute).

Ohne Weltfußballer Ronaldo enttäuschte derweil auch Portugal. In Lissabon verpasste die Mannschaft von Trainer Paulo Bento gegen Griechenland ein Erfolgserlebnis. Ronaldo fehlte wegen muskulärer Beschwerden im Oberschenkel. Am 16. Juni ist Portugal erster WM-Gruppengegner der deutschen Elf. Italien beklagte derweil weniger die Nullnummer als das WM-Aus für Mittelfeldspieler Riccardo Montolivo. Der Stammspieler wurde in London nach einem Foul in der 13. Minute mit einem Beinbruch ausgewechselt und fällt für die WM aus. Montolivo hatte seine Elf als Kapitän aufs Feld geführt.

Eine schwere Verletzung gab es auch im Lager Mexikos. Beim 3:1 (1:0) gegen Ecuador in Arlington (USA) Texas wurde Mittelfeldspieler Luis Montes mit einem Bruch des rechten Schien- und Wadenbeins ausgewechselt und fällt für die WM aus.

Einen nahezu perfekten Tag erwischte dagegen Kroatien. Dank Ivan Perisic gewannen die "Feurigen" gegen Mali mit 2:1 (1:0). Der Stürmer des Bundesligisten VfL Wolfsburg erzielte in seinem 28. Länderspiel seine Tore Nummer zwei und drei (15./64.).

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