Gerichts-Entscheidung: Manfred Amerell hat Amtspflicht verletzt

Frankfurt. Der ehemalige Schiedsrichterfunktionär Manfred Amerell hat in der juristischen Auseinandersetzung mit DFB-Präsident Theo Zwanziger eine Niederlage einstecken müssen

Frankfurt. Der ehemalige Schiedsrichterfunktionär Manfred Amerell hat in der juristischen Auseinandersetzung mit DFB-Präsident Theo Zwanziger eine Niederlage einstecken müssen. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gestern mitteilte, ist Amerell vor dem Oberlandesgericht (OLG) München in letzter Instanz mit dem Versuch gescheitert, Zwanziger gerichtlich zu untersagen, öffentlich von einer Amtspflichtverletzung zu sprechen. Das tat er im Zusammenhang mit der Schiedsrichteraffäre um Michael Kempter. Gegen den Beschluss des Senats kann kein weiteres Rechtsmittel eingelegt werden. Amerell war für eine Reaktion gestern zunächst nicht zu erreichen. Er muss als Antragsteller die Verfahrenskosten bezahlen. Der Beschwerdewert wurde vom OLG auf 25 000 Euro festgesetzt. dpa

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